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Jahresfehlbetrag

Jahresfehlbetrag ist ein Begriff der deutschen Buchführung und bezeichnet den Nettoverlust eines Geschäftsjahres, also das Ergebnis, wenn die Aufwendungen die Erträge übersteigen. Es entspricht dem negativen Ergebnis der Gewinn- und Verlustrechnung. Das Gegenstück ist der Jahresüberschuss, wenn Erträge die Aufwendungen übersteigen. Der Begriff wird sowohl im privaten Unternehmenskontext als auch im öffentlichen Sektor verwendet; im privaten Bereich spricht man meist einfach von einem Verlust, im kommunalen Bereich von einem Haushaltsdefizit.

Im Unternehmen führt ein Jahresfehlbetrag zu einer Minderung des Eigenkapitals, da das Jahresergebnis das Eigenkapital verringert,

Im öffentlichen Sektor, insbesondere in Kommunalhaushalten, wird der Jahresfehlbetrag im Rahmen der Doppik als Jahresergebnis des

Beispiel: Erträge und Erträge 1.000.000 Euro, Aufwendungen 1.240.000 Euro. Jahresfehlbetrag = 1.000.000 - 1.240.000 = -240.000 Euro. Der Jahresfehlbetrag

und
kann
Auswirkungen
auf
Ausschüttungen,
Kreditbedarf
oder
Investitionspläne
haben.
Ursachen
sind
höhere
Kosten,
geringere
Umsätze
oder
außerordentliche
Aufwendungen.
Maßnahmen
zur
Rückkehr
zur
Profitabilität
umfassen
Kostenreduktion,
Umsatzsteigerung,
Umstrukturierungen
oder
zusätzliche
Kapitalzuführung.
Haushaltsjahres
ausgewiesen.
Treten
Defizite
auf,
müssen
sie
durch
Rücklagen
ausgeglichen
oder
durch
Kreditaufnahmen
finanziert
werden.
Dauerhafte
negative
Ergebnisse
können
gesetzliche
Budgetauflagen,
Reformbedarf
oder
Haushaltskonsolidierung
auslösen.
ist
eine
Größe
der
Ergebnisrechnung
und
muss
nicht
identisch
mit
dem
Zahlungsmittelbestand
bzw.
dem
Cashflow
sein.