Interessenunterschiede
Interessenunterschiede bezeichnen Unterschiede in Zielen, Werten oder Prioritäten verschiedener Akteure in einem gemeinsamen Handlungsraum. Sie entstehen, wenn Akteure unterschiedliche Nutzenmaximierungen, Ressourcen, Zeitrahmen oder Risikoneigungen beachten. Ursachen sind Informationsasymmetrie, unterschiedliche Institutionen, kulturelle Werte, persönliche Erfahrungen, Machtverhältnisse sowie politische und wirtschaftliche Zielsetzungen. Typen unterscheiden sich zwischen individuellen und kollektiven Interessen, kurzfristigen und langfristigen Zielen sowie materiellen und immateriellen Belangen.
In verschiedenen Bereichen treten Interessenunterschiede besonders deutlich zutage: in der Politik und Verwaltung zwischen Wählergruppen, Parteien
Auswirkungen können Konflikte, verzögerte Entscheidungen oder ineffiziente Ressourcennutzung sein, aber auch Innovationsanreize und ausgewogene Politiken ermöglichen,
Lösungsansätze umfassen kommunikativen Austausch, Transparenz, interessenbasierte Verhandlung, Kompromisse sowie institutionelle Mechanismen (Gremien, Governance-Strukturen), die Konflikte kanalisieren