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Infiltrationsprozess

Der Infiltrationsprozess bezeichnet den Vorgang, bei dem ein Fluid aus einer Oberfläche in ein poröses Medium eindringt. Infiltration kann Wasser, Luft oder andere Substanzen betreffen und tritt in vielen Disziplinen auf, etwa in der Hydrologie, Bodenkunde, im Wasserbau sowie in der Materialwissenschaft.

Im hydrologischen und bodenkundlichen Kontext ist Infiltration der Prozess, bei dem Niederschlags- oder Bewässerungswasser in den

Anwendungsbereiche umfassen Versickerung zur Grundwasserneubildung, Steuerung von Oberflächenabfluss, Bewässerung und die Gestaltung von Versickerungsflächen in Siedlungs-

Boden
eindringt.
Die
Infiltrationsrate
nimmt
typischerweise
mit
der
Zeit
ab,
weil
der
Boden
sich
sättigt.
Einflussgrößen
sind
Bodenart,
Struktur,
Feuchte,
Vegetation
und
Temperatur.
Modelle
wie
Green-Ampt,
Horton
und
Philip
beschreiben
zeitabhängige
Infiltration;
Messmethoden
reichen
vom
Infiltrometer
bis
zum
Niederschlags-Simulator.
und
Infrastrukturprojekten.
In
der
Materialwissenschaft
bezieht
sich
Infiltration
auch
auf
das
Eindringen
von
Fluids
in
poröse
Träger,
zum
Beispiel
zur
Herstellung
von
Metall-
oder
Polymer-Verbundwerkstoffen.
Das
Verständnis
des
Infiltrationsprozesses
ist
wichtig
für
Wasserrückhalt,
Bodenschutz
und
Werkstoffeigenschaften.