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Indikationsgebiet

Indikationsgebiet bezeichnet den medizinischen Anwendungsbereich, für den ein Arzneimittel, ein medizinisches Verfahren oder ein Medizinprodukt offiziell zugelassen oder empfohlen ist. Es umfasst die Krankheiten oder Beschwerden, die Zielpopulation, den Verabreichungsweg und die Dosierungsparameter, sowie damit verbundene Sicherheitsaspekte wie Kontraindikationen und Warnhinweise. Das Indikationsgebiet dient der Orientierung von Ärztinnen und Ärzten sowie anderen Gesundheitsfachpersonen bei Verordnung und Anwendung und bildet die Grundlage für Genehmigung, Abgabe und Kostenübernahme.

Regulatorisch wird das Indikationsgebiet in Zulassungs- und Fachinformationen festgelegt. Behörden prüfen die vorgelegten Studien zu Wirksamkeit

Außerhalb des genehmigten Indikationsgebiets spricht man von Off-Label-Use. Dieses erfolgt häufig nach fachlicher Abwägung von Nutzen

Beispiel: Ein Arzneimittel ist offiziell indiziert zur Behandlung von Bluthochdruck bei Erwachsenen. Änderungen des Indikationsgebiets erfordern

und
Sicherheit
und
erteilen
eine
Zulassung
mit
klar
definierten
Indikationen.
Nach
Markteinführung
können
neue
Daten
zur
Erweiterung
oder
Änderung
des
Indikationsgebiets
führen.
Leitlinien
und
Erstattungsregelungen
beeinflussen
ebenfalls,
wie
Indikationen
in
der
Praxis
umgesetzt
werden.
und
Risiko,
muss
aber
von
der
behandelnden
Person
verantwortet
werden
und
kann
Kostenträgern
Schwierigkeiten
bereiten.
Indikationsgebiete
unterscheiden
sich
je
nach
Region
und
Rechtsrahmen;
klinische
Praxis
kann
sich
an
Leitlinien
orientieren,
die
auf
dem
genehmigten
Indikationsgebiet
aufbauen.
neue
Zulassungsunterlagen
und
ggf.
Anpassungen
der
Verschreibungs-
und
Erstattungspraxis.