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Inbetriebnahmetests

Inbetriebnahmetests bezeichnen eine Reihe von Prüf- und Validierungsaktivitäten, die nach der Installation, Integration und in der Regel vor dem Betrieb einer Anlage, Maschine oder eines Systems durchgeführt werden. Ziel ist es, zu verifizieren, dass die Installation die technischen Anforderungen erfüllt, Funktions- und Sicherheitsanforderungen eingehalten werden und die Leistungsparameter gemäß Vertrag oder Spezifikation erreicht werden.

Umfasst häufig die Abnahme von Komponenten in der Fabrik (Factory Acceptance Testing, FAT), die Abnahme vor

Ablauf und Inhalte reichen von Planung (Testpläne, Abnahmekriterien) und Vorbereitung (Rollen, Prüfinstrumente, Dokumentation) über die eigentliche

Rechtliche und normative Einordnung: Inbetriebnahmetests folgen Qualitäts-, Sicherheits- und ggf. Umweltnormen. Relevante Standards beziehen sich auf

Ort
(Site
Acceptance
Testing,
SAT)
sowie
Inbetriebnahmeprüfungen
während
der
ersten
Betriebsphasen.
FAT
testet
typischerweise
Funktionen,
Schnittstellen
und
Sicherheitsmerkmale
im
Werk;
SAT
validiert
Installation,
Verkabelung,
Parametrisierungen
und
die
Integration
in
das
bestehende
Umfeld.
Die
Inbetriebnahme
bzw.
Erstinbetriebnahme
dokumentiert
Parameteranpassung,
Kalibrierung,
Alarm-
und
Not-Aus-Logik
sowie
die
sichere
Betriebsbereitschaft.
Durchführung
der
Tests
nach
festgelegten
Verfahren
bis
zur
Dokumentation
der
Ergebnisse.
Dazu
gehören
Protokolle,
Abweichungen,
Mängellisten
sowie
eine
formale
Abnahmefreigabe
und
die
Übergabe
an
Betrieb
und
Wartung.
Die
Ergebnisse
dienen
auch
der
Schulung
des
Bedien-
und
Wartungspersonals
und
der
Definition
von
Wartungs-
bzw.
Optimierungsmaßnahmen.
ISO
9001,
branchenübliche
Normen
sowie
sicherheitstechnische
Vorgaben
(je
nach
Land
und
Branche).
Der
konkrete
Umfang
variiert
je
nach
Projektgröße,
Branche
und
Risikoklasse
der
Anlage.