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Höhlenbereiche

Höhlenbereiche bezeichnen in der Höhlenkunde die räumlichen Abschnitte eines Höhlensystems. Sie umfassen Räume, Gänge, Schächte, Hallen und verschiedene Übergänge zwischen ihnen. Typisch unterscheidet man innerhalb einer Höhle Größen- und Lichtzonen: den Eingangsbereich, der oft heller ist und Zugang zu offenen Bereichen bietet; den Dämmerbereich, in dem schwaches Licht verbleibt; den Dunkelbereich, in dem Tageslicht nicht mehr eindringt; und tiefer gelegene Schächte oder Hallen mit stabilen, kühlen Mikroklimata.

Höhlenbereiche entstehen durch chemische Lösung von Kalkstein oder Dolomit, durch Wassererosion und Abtragung. Hohlräume bilden sich

Die Höhlenfauna umfasst troglophile Arten, die auch außerhalb vorkommen, und troglobionte Arten, die speziell an das

Viele Höhlenbereiche sind empfindliche Lebensräume und Formationen. Berührung, Licht sowie künstliche Beeinflussung können Kalkablagerungen zerstören und

entlang
von
Klüften,
Störungen
und
Schichtgrenzen;
ihre
Morphologie
wird
von
geologischen
Prozessen,
Sedimenten
und
Wasserführung
geprägt.
Höhlenmilieu
angepasst
sind.
In
den
dunkleren
Bereichen
dominieren
Pilze,
Bakterien
und
mikrobielle
Gemeinschaften;
größere
Wirbellose
wie
Spinnen
oder
Käfer
treten
in
bestimmten
Zonen
auf,
während
der
Nahrungsbedarf
oft
detritisch
ist.
Forschungen
konzentrieren
sich
auf
Kartierung,
Mikroklima,
Hydrologie
und
Geomikrostrukturen
der
Höhlenbereiche.
Lebensgemeinschaften
stören.
Schutzmaßnahmen
umfassen
begleitete
Führungen,
eingeschränkten
Zugang,
Beschilderung
und
gesetzliche
Schutzvorschriften;
in
Natur-
und
Biosphärenreservaten
werden
Höhlenbereiche
besonders
geschützt.