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Hilfsgröße

Der Begriff Hilfsgröße bezeichnet in Mathematik, Physik und Ingenieurwesen eine Größe, die vorübergehend eingeführt wird, um eine Problemlösung zu erleichtern. Eine Hilfsgröße dient dazu, eine Struktur sichtbar zu machen, eine Berechnung zu vereinfachen oder eine Gleichung in eine handlichere Form zu überführen. Sie ist in der Regel nicht eigenständig messbar oder physikalisch eindeutig bestimmt und verschwindet aus dem Endergebnis, sobald das Problem gelöst ist.

Typische Anwendungen finden sich in der Analysis und Differentialgleichungen: Der Integrationsfaktor μ(x) bei linearen Gleichungen dient

In der Optimierung kommen oft Hilfsgrößen wie Lagrange-Multiplikatoren zum Einsatz, um Nebenbedingungen in eine Optimierungsaufgabe einzubeziehen.

Zusammengefasst bezeichnet Hilfsgröße eine vorübergehend eingeführte Größe zur Vereinfachung von Berechnungen, deren konkreter Wert für die

als
Hilfsgröße,
um
die
Gleichung
in
eine
exakte
Form
zu
überführen.
Auch
bei
Variablensubstitutionen
oder
der
Einführung
von
Hilfsfunktionen
wird
eine
neue
Größe
verwendet,
die
die
algebraische
Behandlung
erleichtert,
ohne
selbst
Bestandteil
der
eigentlichen
Größenordnung
zu
bleiben.
In
der
Physik
treten
vergleichbare
Hilfsvariablen
auf,
etwa
bei
der
Formulierung
von
Constraints
in
Variationsprinzipien.
Wichtig
ist,
dass
die
Hilfsgröße
weder
direkt
messbar
noch
eigenständige
physikalische
Größe
sein
muss,
sondern
lediglich
der
Berechnung
dient
und
am
Ende
eliminiert
wird.
Lösung
oft
nicht
von
Bedeutung
ist.
Sie
kann
frei
gewählt
oder
konstruiert
werden,
solange
die
Endergebnisse
unabhängig
von
dieser
Wahl
bleiben.