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Glenohumeralgelenk

Der Glenohumeralgelenk, auch Schultergelenk genannt, ist das kugelgelenkige Verbindung zwischen dem Kopf des Oberarmknochens (Humerus) und der Glenoidpfanne der Scapula. Es gehört zu den beweglichsten Gelenken des Körpers und ermöglicht eine große Bandbreite an Bewegungen in alle Richtungen, hat dabei aber eine vergleichsweise geringe passive Stabilität. Die Gelenkfläche besteht aus dem Kopf des Humerus und der pfannenartigen Glenoidfläche; die Glenoidpfanne wird durch den Glenoidlippen (Glenoidlabrum) vertieft, wodurch Kontaktfläche und Stabilität erhöht werden.

Die Gelenkkapsel ist locker und wird durch Bänder stabilisiert: die Glenohumeralbänder (oberes, mittleres, unteres) sowie das

Dynamische Stabilität liefern vor allem die Rotatorenmanschette (M. supraspinatus, M. infraspinatus, M. teres minor, M. subscapularis)

Nervale Versorgung erfolgt über Äste des Plexus brachialis, insbesondere den Nervus axillaris und den Nervus suprascapularis.

Bewegung und Klinikumfeld: Das Gelenk ermöglicht Flexion, Extension, Abduktion, Adduktion sowie Innen- und Außenrotation. Aufgrund der

Coracohumeralband.
Innerhalb
der
Kapsel
liegt
der
Gelenkspalt
mit
Gelenkflüssigkeit;
die
Innenauskleidung
besteht
aus
Synovium.
Stabilität
ergibt
sich
so
aus
einer
Kombination
statischer
Strukturen
und
dynamischer
Unterstützung.
sowie
der
lange
Kopf
des
Bizeps
brachii.
Die
Koordination
der
Schulter-
und
Schulterblattmuskulatur
ermöglicht
den
Scapulohumeral-Rhythmus,
der
die
Gesamtdrehung
des
Arms
bei
Höchstmotion
unterstützt.
Die
Blutversorgung
stammt
aus
den
Ästen
der
A.
axillaris
und
der
lateralen/medialen
Armarterien.
hohen
Beweglichkeit
kommt
es
häufig
zu
Verletzungen
wie
Schulterluxationen
(in
der
Regel
anterior),
Rotatorenmannschaftsverletzungen
oder
Labralläsionen.
Bildgebend
kommen
Röntgen,
MRT
oder
Ultraschall
zum
Einsatz;
Behandlung
reicht
von
Physio-
und
Schmerztherapie
über
Injektionen
bis
zu
arthroskopischen
Reparaturen
oder
Endoprothesen
bei
fortgeschrittener
Arthrose.