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Gewindegeometrie

Gewindegeometrie beschreibt die geometrischen Eigenschaften von Schraubengewinden, die für Passung, Kraftübertragung und Dichtheit maßgeblich sind. Sie umfasst Profile, Abmessungen, Steigung und Flankenführung sowie Fertigungs- und Toleranzaspekte.

Wesentliche Größen sind der Außendurchmesser (D), der Kerndurchmesser (dK) bzw. der Minordurchmesser, der Teilungsdurchmesser (d2) als

Der Leitwert (Lead) L bei mehrstartigem Gewinde ergibt sich aus L = p × Anzahl der Starts; bei

Toleranzen definieren zulässige Abweichungen der Gewindegeometrie und werden durch Profilzonen und Passungsklassen festgelegt. Das Grundprofil und

Gewindegeometrie beeinflusst Festigkeit, Verschleiß, Dichtheit und Montagekomfort. Sie bestimmt, wie stark ein Gewindeteil belastet wird, wie

Gewinde werden durch Drehen, Fräsen oder Gewindeschneiden hergestellt; Messung erfolgt mit Gewindelehren, Messschiebern oder optischer Profilmessung,

Referenz
für
die
Passung,
sowie
die
Steigung
p
und
der
Führungswinkel
der
Flanken.
Bei
metrischen
Gewinden
besitzt
das
Profil
ein
V-förmiges
Querschnittsprofil
mit
einem
60°-Winkel;
andere
Profilformen
umfassen
trapezförmige,
quadratische
und
Buttress-Gewinde.
einfachem
Gewinde
entspricht
L
der
Steigung
p.
Der
Helixwinkel
α,
der
die
Flächenneigung
am
Mantel
beschreibt,
folgt
näherungsweise
aus
tan
α
=
p
/
(π
d2),
wobei
d2
der
Teilungsdurchmesser
ist.
Die
Steigung
bestimmt
maßgeblich
die
Verschraubungs-
und
Bewegungscharakteristik
eines
Gewindes.
die
Toleranzzonen
bestimmen
äußere
und
innere
Gewinde
sowie
deren
Passungsklassen
(z.
B.
ISO-Toleranzen,
g/h-Varianten).
viel
Eingriffsfläche
vorhanden
ist
und
wie
Gewinde
abdichtet
werden
können.
um
Übereinstimmung
mit
den
Toleranzen
sicherzustellen.