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Gesundheitskapazitäten

Gesundheitskapazitäten bezeichnen die verfügbaren Ressourcen und Strukturen eines Gesundheitssystems, die benötigt werden, um medizinische Versorgung zeitnah und angemessen bereitzustellen. Dazu gehören materielle Ressourcen wie Krankenhausbetten und Intensivbetten, Operationssäle, medizinische Geräte und Lagerbestände; personelle Ressourcen wie Ärztinnen, Ärzte, Pflegekräfte und medizinisches Fachpersonal; sowie organisatorische Ressourcen wie Notfall- und Versorgungsprozesse, Kapazitätsplanung und Informationssysteme. Gesundheitskapazitäten umfassen sowohl stationäre Angebote als auch ambulante Angebote sowie die öffentliche Gesundheits- und Präventionsinfrastruktur, die in Ausbruchssituationen zusätzliche Leistungsfähigkeit bereitstellt.

Messgrößen und Indikatoren umfassen Betten pro 100.000 Einwohner, Belegungs- und Auslastungsquoten, verfügbare Intensivbetten, Personal-Schlüsselwerte, Wartezeiten sowie

Strategien der Kapazitätsplanung zielen auf eine bedarfsgerechte, effiziente Nutzung vorhandener Ressourcen sowie auf Krisenfestigkeit. Dazu gehören

Bedeutung: Gesundheitskapazitäten sind zentral für Versorgungssicherheit, Krisenreaktion und Fairness beim Zugang zu medizinischer Versorgung. Auf internationaler

Zeitfenster
für
Notfallversorgung.
Die
Kapazität
hängt
von
Demografie,
Krankheitslast,
Finanzierung,
Infrastruktur,
regionaler
Verteilung
und
Sektorübergreifender
Kooperation
ab.
Herausforderungen
sind
Ungleichheiten
zwischen
Regionen,
Fachkräftemangel,
Lieferkettenrisiken,
Alterung
der
Bevölkerung
und
plötzliche
Mehrbedarfe
etwa
bei
Pandemien.
langfristige
Bedarfsermittlung,
flexible
Ressourcennutzung,
Surge-Management,
Reservekapazitäten,
zentrale
Koordination,
Ausbau
digitaler
Infrastruktur
und
Telemedizin
sowie
Kriterien
für
priorisierte
Versorgung
in
Knappheitssituationen.
Ebene
werden
Kapazitätsdimensionen
von
Organisationen
wie
OECD
und
WHO
bewertet,
verglichen
und
Richtlinien
formuliert.