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Gemeinbezeichnungen

Gemeinbezeichnungen bezeichnen in der deutschen Sprachwissenschaft allgemein Bezeichnungen von Klassen, Gattungen oder allgemeinen Merkmalen von Objekten. Im Gegensatz zu Eigennamen, die einzelne, eindeutig identifizierbare Einheiten benennen (zum Beispiel Berlin oder Beethoven), beziehen sich Gemeinbezeichnungen auf Gruppen oder Typen (wie Hund, Auto, Baum). Grammatisch gehören sie in der Regel zu den Substantiven (Nomen) und weisen Genus, Numerus und Kasus auf. Sie werden üblicherweise mit Artikeln verwendet und können in Singular und Plural auftreten.

Der Begriff wird auch als Synonym zu Begriffen wie Gemeinname, Gattungsbezeichnung oder Allgemeinbezeichnung verwendet. Der Kernunterschied

Beispiele für Gemeinbezeichnungen sind Hund, Baum, Waldkauz. Solche Wörter bezeichnen allgemein eine Klasse von Objekten, nicht

zu
Fachbegriffen
oder
technischen
Termini
besteht
darin,
dass
Gemeinbezeichnungen
im
Alltags-
bzw.
allgemeinen
Sprachgebrauch
vorkommen,
während
Fachbegriffe
spezifische,
oft
fachbezogene
Bedeutungen
tragen.
In
der
Biologie
dienen
Gemeinbezeichnungen
oft
als
volkstümliche
Namen
von
Arten
oder
Gattungen,
während
wissenschaftliche
Namen
binomial
aufgebaut
sind
und
formale
taxonomische
Funktionen
erfüllen.
eine
einzelne,
eindeutig
identifizierbare
Einheit.
Im
Sprachgebrauch
lassen
sich
Gemeinbezeichnungen
flexibel
beugen,
verlagen
und
in
Satzstrukturen
verwenden,
während
Eigen-,
Fach-
oder
Wissenschaftsnamen
spezifische,
kontextgebundene
Referenten
darstellen.