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Gegenbeispielsuche

Gegenbeispielsuche ist der Prozess, systematisch nach Gegenbeispielen zu einer Behauptung, These oder Vermutung zu suchen. Das Ziel ist, eine allgemeine Aussage zu widerlegen oder deren Gültigkeitsgrenzen aufzuzeigen. In Mathematik und Logik bedeutet ein Gegenbeispiel eine konkrete Instanz oder Struktur, die eine universelle Behauptung falsifiziert.

Anwendungen finden sich vor allem in der Mathematik zur Prüfung von Vermutungen und Theoremen sowie in der

Methoden: Manuelle Argumentation, Beweis durch Widerspruch oder Konstruktion eines konkreten Gegenbeispiels; automatisiert erfolgen Enumerationen, systematische oder

Herausforderungen: Große oder unstrukturierte Suchräume, Inkomplettheit von Algorithmen oder Ressourcenbeschränkungen; bei wahren Behauptungen existieren naturgemäß keine

Bedeutung: Gegenbeispiele liefern wichtige Einsichten, helfen, Hypothesen zu falsifizieren, Grenzfälle zu identifizieren und Theorien präziser zu

Informatik
und
formalen
Verifikation.
Dort
dient
die
Gegenbeispielsuche
dazu,
Fehler
in
Software,
Algorithmen
oder
Systemmodellen
aufzudecken,
beispielsweise
durch
Model
Checking
oder
den
Einsatz
von
SAT-/SMT-Solvern,
die
ein
negiertes
Eigenschaftsformular
zu
einem
Gegenbeispiel
liefern
können.
Auch
im
Bereich
des
eigenschaftsbasierten
Testens
und
beim
Fuzzing
werden
Gegenbeispiele
als
Beleg
oder
Lernquelle
genutzt.
zufällige
Stichproben,
Constraint-Lösen
sowie
der
Einsatz
von
Modellprüfern
und
Solver-Techniken.
Ziel
ist
häufig,
möglichst
kleine
oder
einfache
Gegenbeispiele
zu
finden,
die
eine
Fehlannahme
gut
illustrieren.
Gegenbeispiele.
fassen.