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Gefahrenklassen

Gefahrenklassen sind standardisierte Kategorien, die die Gefährdung von Stoffen oder Gemischen systematisch einordnen. Sie bilden die Grundlage für Kennzeichnung, Sicherheitsdatenblätter und die Risikokommunikation in Industrie, Handel und Verbraucherbereichen. Die Einstufung erfolgt nach dem Global Harmonisierten System (GHS) und der EU-Verordnung CLP (Classification, Labelling and Packaging), die festlegen, wie Gefahren bewertet, beschrieben und notiert werden.

Die Klassen umfassen physikalische Gefahren (zum Beispiel Explosivstoffe, Gase unter Druck, entzündbare Flüssigkeiten und Feststoffe, Oxidierende

Auf Substanzen und Gemische angewandt bestimmt die Einstufung die Art der Warnhinweise und Maßnahmen, die auf

Die Regelwerke CLP und GHS sind international harmonisiert; die EU hat das System durch die CLP-Verordnung

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Stoffe),
gesundheitliche
Gefahren
(wie
akute
Toxizität,
Haut-
und
Augenreizung,
Hautsensibilisierung,
Mutagenität,
Karzinogenität,
Reproduktionstoxizität,
spezifische
Zielorgan-Toxizität)
sowie
Umweltgefahren
(umweltgefährdende
Stoffe).
Zu
jeder
Klasse
gehören
Kriterien,
Piktogramme,
Gefahrenhinweise
und
Sicherheitsratschläge
(Gefahrenaussagen
und
Sicherheitsmaßnahmen),
die
die
Risiken
für
Anwender
deutlich
machen.
dem
Behälter
zu
sehen
sind
und
in
Sicherheitsdatenblättern
festgehalten
werden.
Die
Kennzeichnung
erfolgt
in
der
Regel
auf
dem
Etikett
und
im
Sicherheitsdatenblatt
und
wird
aktualisiert,
sobald
neue
Informationen
vorliegen.
umgesetzt.
Gefahrenklassen
dienen
Herstellern,
Händlern
und
Anwendern
als
zentrale
Orientierung
für
Risikobewertung,
Kommunikation
und
sicheren
Umgang
mit
Stoffen
und
Gemischen.