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Gefahrenabschätzung

Gefahrenabschätzung ist ein systematischer Prozess zur Identifizierung potenzieller Gefahren, zur Bewertung ihrer möglichen Folgen und zur Bestimmung von Maßnahmen zu deren Verhütung oder Eindämmung. In deutschsprachigen Kontexten wird der Begriff häufig im Rahmen des Risikomanagements verwendet; praktisch wird er oft als Gefährdungsbeurteilung bezeichnet. Ziel ist es herauszufinden, was schiefgehen könnte, wie wahrscheinlich dies ist und welche Auswirkungen zu erwarten sind, um angemessene Schutzmaßnahmen abzuleiten.

Anwendungsbereiche umfassen Arbeitsschutz, Produkt- und Prozesssicherheit sowie Umweltaspekte. In Deutschland ist die Gefährdungsbeurteilung eine gesetzliche Pflicht

Typische Vorgehensweisen umfassen die Festlegung des Rahmens, die Identifizierung von Gefahren, die Bestimmung von Exposition und

Methoden reichen von qualitativen Checklisten und Experteneinschätzungen bis zu quantitativen Techniken wie FMEA, Fehlersuch- und -wahrscheinlichkeitsanalysen

nach
dem
Arbeitsschutzgesetz:
Arbeitgeber
müssen
Gefährdungen
in
Arbeitsbereichen,
Prozessen
und
Tätigkeiten
identifizieren
und
geeignete
Schutzmaßnahmen
festlegen.
Ähnliche
Ansätze
finden
sich
in
der
Maschinensicherheit,
im
chemischen
Umgang
und
im
Baubereich,
wobei
branchenspezifische
Normen
den
Prozess
leiten.
Anfälligkeit,
die
Risikobewertung
durch
Wahrscheinlichkeits-
und
Schadensabschätzung
sowie
die
Ableitung
von
Risikoreduktionsmaßnahmen.
Ergebnisse
werden
dokumentiert
und
regelmäßig
überprüft,
insbesondere
nach
Änderungen
von
Prozessen,
Materialsätzen
oder
Personal.
oder
Risikomatrix.
Internationale
Standards
wie
ISO
31000,
ISO
45001
sowie
branchenspezifische
Normen
geben
Struktur
für
Risikomanagement
und
sicherheitsbezogene
Bewertungen
vor.