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Gebirgsbildung

Gebirgsbildung, in der Geologie auch Orogenese genannt, bezeichnet die Entstehung und Veränderung von Gebirgen durch geodynamische Prozesse der Erdkruste. Wesentliche Ursachen sind die Plattentektonik, insbesondere das Zusammenstoßen konvergierender Platten, das Subduzieren einer Platte unter eine andere sowie magmatische Aktivität im Tiefen der Kruste. Über lange Zeiträume führen diese Prozesse zu Hebung, Faltung, Überschiebungen und Krustendicken.

Die Hauptmechanismen der Gebirgsbildung umfassen Faltung und Verdrängung von Gestein durch Konvergenz, das Entstehen von Felsfassaden

Man unterscheidet grob nach Gebirgsarten: Faltengebirge entstehen vor allem durch Kompression und Dehnung der Erdkruste (Beispiele

Die Entstehung von Gebirgen erfolgt in Zeiträumen von mehreren zehn bis hunderten Millionen Jahren. Die heutigen

und
Bruchstrukturen
(Falten-
und
Bruchgebirge)
sowie
die
Bildung
vulkanischer
Ketten
durch
Subduktion
und
Magmaaufstieg.
Langfristig
können
sich
Krustenblöcke
heben
und
daraus
Hochgebirge
entwickeln.
Erosion,
Klima
und
isostatische
Reaktionen
formen
die
entstehenden
Gebirge
nach
und
nach
weiter
aus.
wie
Alpen
und
Himalaya).
Vulkanische
Gebirge
entstehen
durch
Magmenaufstieg
und
vulkanische
Aktivität
entlang
subduzierender
Plattengrenzen
(Beispiele
wie
Anden).
Bruch-
und
Horstgebirge
entstehen
durch
Dehnung
und
Bruchbildung
der
Kruste
und
finden
sich
in
verschiedenen
Regionen.
Viele
Gebirge
zeigen
Mischformen,
in
denen
verschiedene
Prozesse
gleichzeitig
wirken.
Strukturen
resultieren
aus
langen
Phasen
Hebung,
anschließender
Erosion
sowie
isostatischen
Anpassungen,
die
Höhe
und
Form
der
Landschaft
bis
in
die
Gegenwart
prägen.
Gebirge
beeinflussen
Landschaft,
Klima,
Wasserscheiden
und
Ressourcen
in
den
betroffenen
Regionen.