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Frequenzregelung

Frequenzregelung bezeichnet in der Energieversorgung die technischen Maßnahmen und Regelprozesse, die der Stabilisierung der Netzfrequenz dienen. In elektrischen Netzen soll die Frequenz um eine Referenzfrequenz gehalten werden (typisch 50 Hz in Europa, 60 Hz in Nordamerika). Sie resultiert aus dem Gleichgewicht zwischen erzeugter und verbrauchter Leistung; Ungleichgewichte führen zu Frequenzabweichungen, die zeitnah korrigiert werden müssen, um Instabilität zu verhindern.

Primärregelung wird auch als automatische Frequenzregelung bezeichnet. Sie wirkt unmittelbar an den Generatorreglern durch die Turbinen-/Gouvernor-Regelung.

Sekundärregelung, auch Regelleistung genannt, wird zentral vom Netzbetreiber koordiniert. Über automatische Stellbefehle (AGC) werden Erzeugungseinheiten so

Tertiärregelung dient der langfristigen Anpassung des Systems. Sie umfasst Redispatch und Umverteilung von Erzeugung, um Engpässe

In den Netzen Europas wird das Regelwerk meist in drei Stufen beschrieben: Primär-, Sekundär- und Tertiärregelung.

Ihre
Reaktion
erfolgt
proportional
zur
Frequenzabweichung
(Droop-Verhalten)
und
setzt
innerhalb
weniger
Sekunden
ein.
Ziel
ist
es,
den
Frequenzabfall
oder
-anstieg
zu
dämpfen
und
eine
erste
Regelleistung
bereitzustellen.
angepasst,
dass
die
Frequenz
wieder
zur
Nennfrequenz
konvergiert
und
Gleichgewicht
zwischen
Erzeugung
und
Last
wiederhergestellt
wird.
Die
Wirkung
entfaltet
sich
in
Minuten.
zu
beseitigen
und
die
vorhandene
Regelleistung
für
künftige
Belastungen
freizusetzen.
Dieser
Schritt
erfolgt
über
Stunden.
Mit
zunehmender
Bedeutung
von
erneuerbaren
Energien
gewinnen
Speicher,
flexible
Verbraucher
und
leistungsfähige
Kommunikations-
und
Steuerungssysteme
an
Bedeutung,
um
die
Frequenz
auch
bei
geringerer
Netzträgheit
zuverlässig
zu
regeln.