Forderungseinkauf
Forderungseinkauf bezeichnet eine Finanzierungsform, bei der ein Unternehmen seine Forderungen aus Lieferungen und Leistungen an eine Factoring-Gesellschaft oder einen Finanzdienstleister verkauft oder abtreten lässt, um unmittelbar liquide Mittel zu erhalten. Oft wird der Begriff als Synonym für Factoring verwendet, wobei der Forderungsbestand als Sicherheit dient.
Ablauf und Funktionsweise: Im Rahmen eines Forderungskaufs werden die Forderungen in der Regel zwecks Abtretung dem
Leistungen und Vorteile: Zum Leistungsumfang gehören Bilanz- und Liquiditätssicherung, Debitorenmanagement, Bonitätsprüfung, Inkasso und Risikomanagement. Vorteile sind
Risiken und Kosten: Kosten entstehen durch Disagio (Preisabschlag) und Factoring-Gebühren. Nachteile können höhere Gesamtkosten im Vergleich
Anwendungsfelder: Typische Nutzer sind KMU, Handels- und Industrieunternehmen sowie Exportbetriebe, die ihre Liquidität verbessern oder ihr