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Fluoreszenztests

Fluoreszenztests sind analytische oder diagnostische Verfahren, die Substanzen durch Messung der Fluoreszenz nachweisen oder quantifizieren. Ein Fluorophor, an das Zielmolekül gebunden oder damit reagierend, wird durch Licht einer bestimmten Wellenlänge angeregt und sendet Licht in einer anderen Wellenlänge aus. Fluorophore umfassen organische Farbstoffe, fluoreszierende Proteine wie GFP und Quantenpunkte. Die Messung erfolgt häufig mittels Fluorometrie, Fluoreszenzmikroskopie, Durchflusszytometrie oder anderen optischen Detektionsmethoden. Fluoreszenztests können homogen aufgebaut sein, bei denen das Signal direkt aus der Probe stammt, oder heterogen, bei denen Trenn- oder Waschschritte nötig sind, um Hintergrund zu reduzieren.

Typische Anwendungen umfassen fluoreszenzbasierte Immunassays (FIA), DNA- und RNA-Detektion mit fluoreszierenden Sonden, Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung (FISH), Real-Time PCR

Vorteile sind hohe Sensitivität, breiter Dynamikbereich, Schnelligkeit und Multiplexfähigkeit. Zu den Herausforderungen gehören Kosten und Bedarf

mit
Fluoreszenzsonden
sowie
multiplexbeadbasierte
Tests.
In
der
Medizin
dienen
Fluoreszenztests
dem
Nachweis
von
Hormonen,
Arzneistoffen,
Infektionserregern
oder
Biomarkern;
in
der
Biologie
erleichtern
sie
die
Visualisierung
zellulärer
Prozesse.
Außerdem
kommen
sie
in
Umwelt-
und
Lebensmittelsicherheit
zur
Bestimmung
von
Kontaminanten
zum
Einsatz.
an
spezialisierten
Geräten,
Photobleaching,
Autofluoreszenz
und
mögliche
Interferenzen
durch
die
Probenmatrix.
Eine
sorgfältige
Auswahl
geeigneter
Fluorophore,
eine
saubere
Probenvorbereitung
und
belastbare
Kontrollen
sind
entscheidend
für
zuverlässige
Ergebnisse.