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Fließkommawert

Ein Fließkommawert ist eine numerische Repräsentation realer Zahlen in digitalen Systemen, die eine endliche Genauigkeit bei einer großen Dynamik ermöglicht. Er wird verwendet, um bereits sehr große oder sehr kleine Werte mit akzeptabler Auflösung zu speichern, ohne die Zahlen sinnvoll als ganze Zahlen darstellen zu müssen. Fließkommawerte werden in standardisierten Formaten gespeichert, die eine Trennung von Vorzeichen, Mantisse und Exponent vorsehen.

Der bekannteste Standard ist IEEE 754, der die Darstellung von Fließkommazahlen in Vorzeichenbit, Exponent und Mantisse

Durch endliche Genauigkeit entstehen Abbildungsfehler. Der geringste unterscheidbare Abstand zwischen zwei Fließkommawerten wird als Maschinenepsilon bezeichnet.

Alternativen umfassen Festkomma oder Dezimal-Gleitkomma, insbesondere in Finanzanwendungen, sowie Bibliotheken für beliebig genaue Berechnungen. Außerdem ermöglichen

festlegt.
Typische
Formate
sind
Einzelpräzision
(32
Bit)
und
Doppelpräzision
(64
Bit).
Die
Zahlen
werden
gewöhnlich
normiert
gespeichert,
sodass
die
Mantisse
zu
Beginn
eine
führende
Eins
hat
(außer
bei
Null).
Der
Exponent
verwendet
eine
Bias-Logik,
und
es
gibt
spezielle
Werte
wie
Null,
NaN
(not
a
number)
und
Unendlich.
Rundung
erfolgt
nach
bestimmten
Modi,
wodurch
reale
Werte
auf
die
nächstliegende
Darstellungsform
abgebildet
werden.
Rechenoperationen
können
zu
Runden,
Überlauf
oder
Unterlauf
führen.
Gleichheitsvergleiche
von
Fließkommazahlen
sind
fehleranfällig;
oft
werden
stattdessen
Toleranzen
oder
Annäherungen
verwendet.
Numerische
Stabilität
hängt
stark
von
der
Algorithmusgestaltung
ab,
da
Verkettung
von
Rundungen
zu
suboptimalen
Ergebnissen
führen
kann.
arithmetisch
genaue
Datentypen
oder
Mehrpräzisionsformate,
dass
Werte
außerhalb
der
naturgegebenen
Grenzen
von
Standardfließkommazahlen
behandelt
werden.