FlashVerfahren
Flash-Verfahren ist ein Oberbegriff in der Chemie und Verfahrenstechnik für eine Klasse von schnellen Prozessabläufen, bei denen dem Ausgangsstoff durch eine plötzliche Änderung der Zustandsgrößen (Druck, Temperatur) eine rasche Phasenänderung oder Trennung aufgezwungen wird. Typische Merkmale sind sehr kurze Verweilzeiten, hohe Wärme- oder Massentransfers und oft die kontinuierliche Behandlung großer Stoffmengen.
Der häufigste Mechanismus ist eine plötzliche Druckabsenkung oder Temperaturerhöhung, die eine Flüssigkeit, Schlämme oder Schmelze rasch
Zu den Ausprägungen zählen die Schnellverdampfung (Flash-Evaporation), bei der eine Flüssigkeit in einem Niederdruck- oder Hochtemperaturbereich
Verfahren kommen in der Petrochemie, chemischen Industrie, Biowissenschaft, Material- und Keramikindustrie sowie der Umwelttechnik zum Einsatz.
Zu den Vorteilen gehören hohe Durchsatzleistungen, kurze Reaktions- bzw. Verweilzeiten, potenziell geringe Nachbehandlung und gute Energieausnutzung
Der Begriff ist in der Fachliteratur als Oberbegriff für verschiedene schnelle Prozessschritte verbreitet und variiert je