FeuchtDampf
FeuchtDampf, wörtlich übersetzt als „nasser Dampf“, ist in der Thermodynamik eine Mischphase aus Sattdampf (Wasserdampf) und flüssigen Wassertröpfchen. Er entsteht, wenn Wasser bei seiner Sättigungstemperatur nicht vollständig verdampft wird, oder wenn Dampf während eines Prozesses abkühlt oder expandiert und dadurch Kondensation einsetzt. FeuchtDampf weist typischerweise einen Dampfortanteil und einen Flüssigkeitsanteil auf, der durch die Größe des Trockenheitsgrads x beschrieben wird, wobei 0 ≤ x ≤ 1 gilt. Ein x von 1 entspricht reinem trocken gesättigtem Dampf; Werte darunter bedeuten Feuchtigkeit im Dampf.
Thermodynamisch hat FeuchtDampf dieselbe Temperatur wie der Sättigungspunkt bei dem jeweiligen Druck, da er eine saturierte
Entstehung tritt häufig in Dampfsystemen auf, beispielsweise bei unvollständiger Verdampfung, nach Expansion oder plötzlicher Abkühlung. In