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Fertigungsvarianten

Fertigungsvarianten bezeichnet die unterschiedlichen Formen, in denen ein Produkt hergestellt werden kann, sowie die dazugehörigen Fertigungswege. Ziel ist es, Markt- oder Kundenanforderungen flexibel zu bedienen, ohne die Effizienz der Produktion grundlegend zu beeinträchtigen. Varianten beziehen sich auf Produktausprägungen (Modelle, Optionen) und auf Herstellungsprozesse (Routen, Arbeitsfolgen).

Produktvarianten entstehen durch modulare Bauweise, optionale Merkmale und variantentaugliche Stücklisten. Prozessvarianten ergeben sich aus alternativen Fertigungsrouten,

Daten und Systeme: Variantenmanagement umfasst die Produktstruktur, Stücklisten, Arbeitspläne, Konfigurationsregeln, Versions- und Freigabemanagement. ERP- und PLM-Systeme

Strategien: Erfolgreiche Fertigungsvarianten setzen auf Modularisierung, Standardisierung und Plattformdenken. Mass Customization, Baukastenprinzip und Postponement-Strategien reduzieren Komplexität,

Vorteile und Herausforderungen: Varianten ermöglichen Kundennähe, Flexibilität und Marktpassgenauigkeit, erhöhen jedoch die Komplexität, potenziell Lagerbestände und

Beispiele: In der Elektronik, dem Automobilbau oder bei Haushaltsgeräten erzeugen Varianten unterschiedliche Optionen wie Farben, Leistungsstufen

Maschinenkonfigurationen,
Ressourceneinsatz,
Taktzeiten
und
Qualitätsprüfungen.
Beide
Ebenen
werden
im
Variantenmanagement
koordiniert
und
in
IT-Systemen
abgebildet.
unterstützen
die
Zuordnung
von
Varianten
zu
Ressourcen,
Kapazitäten
und
Lieferterminen.
steigern
Kundennutzen
und
verbessern
Auslastung.
Varianten
folgen
Build-to-Order,
Build-to-Stock
oder
Hybridmodi.
Anforderungen
an
Qualitätskontrolle.
Erfolgreich
gelingt
dies
mit
klarer
Governance,
Change-Management
und
transparenter
Kostenkalkulation.
oder
Spezifikationen;
Fertigungsstrecken
können
je
nach
Variante
unterschiedlich
organisiert
sein.