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Fertigungsreihenfolge

Fertigungsreihenfolge bezeichnet die Reihenfolge, in der Fertigungsaufträge oder Produktstücke auf Maschinen, Bearbeitungsstationen oder Arbeitsgängen abgearbeitet werden. Sie gehört zur Produktionsplanung und -steuerung (PPS) und zielt darauf ab, Ressourcen effizient zu nutzen, Liefertermine einzuhalten und Durchlaufzeiten zu minimieren.

Ziele und Einflussfaktoren: Zielgrößen sind geringe Durchlaufzeit, niedrige Rüstzeiten, minimale Bestände und termingerechte Lieferung. Einflussfaktoren sind

Planung und Modelle: Die Fertigungsreihenfolge wird im Rahmen der Produktionsplanung auf drei Ebenen festgelegt: Kapazitätsplanung, Feinplanung

Verfahren und Ansätze: Typische Ansätze sind mathematische Modelle (z. B. Mixed-Integer-Programmierung) sowie heuristische Verfahren wie kürzeste

Kennzahlen und Auswirkungen: Wichtige Kennzahlen sind Durchlaufzeit, Durchsatz, Auslastung, Liefertreue und Bestände. Die Fertigungsreihenfolge wird oft

Verfügbarkeit
von
Maschinen
und
Personal,
Rüst-
und
Umrüstzeiten,
Materialverfügbarkeit,
Fachkenntnisse,
Losgrößen,
Prioritäten,
Due-Dates
sowie
unvorhergesehene
Störungen.
und
operative
Steuerung.
Sequencing
bezeichnet
die
konkrete
Reihenfolge
der
Bearbeitungen,
Scheduling
bezieht
sich
oft
auf
konkrete
Zeitpläne.
In
Werkstatt-
oder
Serienfertigung
treten
unterschiedliche
Probleme
auf,
z.
B.
Job-Shop-
oder
Flow-Shop-Scheduling.
Bearbeitungszeit,
früheste
Fälligkeit
oder
prioritätsbasierte
Regeln.
In
der
Praxis
werden
auch
spezialisierte
Methoden
wie
Johnson-Regel
(für
zwei
Maschinen)
oder
Technologien
wie
SMED
zur
Reduzierung
der
Rüstzeiten
eingesetzt.
ERP-
und
MES-Systeme
unterstützen
die
Umsetzung.
durch
Simulation,
Scheduling-Software
oder
Planungstabellen
gesteuert.