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Fertigstellungsgrad

Fertigstellungsgrad ist ein Maß für den Fortschritt eines Projekts, einer Bauausführung oder eines Fertigungsprozesses. Er drückt aus, wie viel Anteil der geplanten Arbeiten bereits erledigt ist, und wird üblicherweise in Prozent angegeben. In der Praxis wird der Begriff vor allem in der Bauwirtschaft, im Anlagenbau, in der Fertigung und im Projektmanagement verwendet. Der Fertigstellungsgrad dient der Steuerung, der Kommunikation mit Auftraggebern und der Abrechnung. Er kann sich auf physische Leistungen, Kosten oder Werte beziehen, je nach vertraglicher Vereinbarung.

Berechnungsmethoden: Physischer Fortschritt: Anteil der erledigten Arbeitspakete oder Teilabschnitte am Gesamtumfang der Leistungen. Wertbasierter Fortschritt: Verhältnis

Anwendungsbereiche: Fortschrittsberichte, Rechnungsstellung an den Auftraggeber (Abrechnung nach Fertigstellungsgrad), Kredit- oder Finanzierungsentscheidungen, Leistungsbewertung und Bauabnahme. In

Herausforderungen: Die Messung des Fortschritts kann unscharf oder subjektiv sein, besonders bei komplexen oder großen Projekten.

der
bereits
erbrachten
Leistungen
zum
Gesamtwert
des
Projekts.
In
der
Praxis
wird
oft
der
Soll-Ist-Vergleich
genutzt:
Fertigstellungsgrad
=
Ist-Leistung
oder
Ist-Kosten
geteilt
durch
Gesamtsoll,
mal
100.
In
der
Bauwirtschaft
kommt
auch
das
Earned-Value-Konzept
zum
Einsatz,
insbesondere
zur
Abrechnung
nach
Leistung.
Vertragswerke
legen
fest,
welche
Basis
gilt.
Deutschland
ist
der
Fertigstellungsgrad
ein
gängiges
Instrument
bei
Bauverträgen;
Abschlagsrechnungen
orientieren
sich
oft
am
gemessenen
Fortschritt.
Änderungen
im
Leistungsumfang,
Verzögerungen
oder
Kostenüberschreitungen
beeinflussen
den
Fertigstellungsgrad.
Um
Vergleichbarkeit
sicherzustellen,
sollten
Basisgrößen,
Messmethoden
und
Stichtage
vertraglich
festgelegt
werden.