Home

Feldzählungen

Feldzählungen bezeichnet die mathematische Praxis, die Zählung von Objekten zu untersuchen, die durch Feldstrukturen definiert sind oder mit Feldern in Verbindung stehen. Der Schwerpunkt liegt auf endlichen Feldern, auf deren Struktur und auf den zugehörigen Polynomien, Erweiterungen und Subfeldern.

Für jedes Primzahl p und jede positive Ganzzahl n existiert ein endliches Feld mit p^n Elementen, und

Die Anzahl der monischen irreduziblen Polynome über GF(p) von Grad n ist (1/n) Sum_{d|n} μ(d) p^{n/d}, wobei

Feldzählungen nutzt Techniken wie Möbius-Inversion, Inklusions-Exklusionsprinzip und Gruppentheorie. Anwendungen finden sich in Codierungstheorie, Kryptographie und Computeralgebra.

zwei
solcher
Felder
sind
zueinander
isomorph.
Man
bezeichnet
sie
als
GF(p^n)
oder
F_{p^n}.
Dieses
Feld
hat
als
additiv-gruppe
den
Vektorraum
über
GF(p)
der
Dimension
n;
die
multiplikative
Gruppe
ist
zyklisch
mit
Ordnung
p^n
−
1.
Die
Teilfelder
von
GF(p^n)
entsprechen
genau
GF(p^d)
für
Divisoren
d
von
n;
es
gibt
also
genau
die
Anzahl
der
Divisoren
von
n
Unterfelder.
Die
Unterfelderordnungen
bilden
eine
Kette
entsprechend
den
Teilordnungen.
μ
die
Möbius-Funktion
ist.
Aus
dieser
Zählung
lassen
sich
Konstruktionen
von
GF(p^n)
durch
Faktorisieren
von
x^{p^n}
−
x
oder
durch
irreduzible
Polynome
gewinnen.
Die
multiplikative
Gruppe
GF(p^n)^×
ist
zyklisch
der
Ordnung
p^n
−
1;
daher
gibt
es
φ(d)
Elemente
der
Ordnung
d,
falls
d
ein
Teiler
von
p^n
−
1
ist.