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Feldspatanteil

Feldspatanteil beschreibt den Anteil der Feldspatminerale in einem Gestein oder Mineralgemenge, gemessen als prozentualer Anteil an der Modalzusammensetzung (Volumen- oder Massenanteil). Feldspäte umfassen Alkalifeldspäte (Orthoklas, Mikroklin, Natrium- und Kaliumfeldspat) sowie Plagioklase (Na- und Ca-Plagioklas). Feldspat ist die häufigste Mineralgruppe in der Erdkruste und prägt maßgeblich die chemische Struktur sowie die physikalischen Eigenschaften eines Gesteins.

In der Geologie dient der Feldspatanteil zusammen mit Quarz und den Feldspatarten im QAPF-Diagram der groben

In Sedimentgesteinen liefert der Feldspatanteil Hinweise auf Herkunft, Reifegrad und Transportwege. Hohe Feldspatanteile sprechen für eine

Bestimmung: Feldspatanteil wird typischerweise durch mikroskopische Modalanalyse in Dünnschnitt (Punktzählung) oder durch geochemische/Normierungsverfahren wie QAPF ermittelt.

Einteilung
magmatischer
Gesteine.
Der
Gesamt-Feldspatanteil
ergibt
sich
aus
der
Summe
von
Alkali-Feldspat
und
Plagioklas.
Höhere
Feldspatanteile
deuten
auf
felsische
Zusammensetzungen
hin
(z.
B.
Granite,
Granodiorite),
während
niedrigere
Anteile
eher
auf
intermediäre
oder
mafische
Gesteine
hindeuten.
unreife
Herkunft
oder
kurze
Transportwege.
Feldspat
verwittert
chemisch
zu
Tonmineralen
wie
Kaolinit
oder
Illit,
wodurch
der
Feldspatanteil
mit
der
Zeit
sinkt
und
die
Textur
sowie
die
chemische
Zusammensetzung
des
Sediments
beeinflusst
werden.
Die
Größe
des
Feldspatanteils
ist
wichtig
für
die
Petrographie,
Mineralogie
und
Klassifikation
eines
Gesteins.