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Fehlerkommunikation

Fehlerkommunikation bezeichnet den Prozess des Erfassens, Austauschs und der Interpretation von Informationen über aufgetretene Fehler, um Ursachen zu ermitteln, Folgen zu begrenzen und Gegenmaßnahmen abzuleiten. Sie umfasst die interne Kommunikation innerhalb von Teams ebenso wie den Austausch mit externen Stakeholdern und die Gestaltung von Fehlermeldungen an Endnutzer oder Kunden. Fehler können technischer, menschlicher oder organisatorischer Natur sein.

Eine zentrale Rolle spielt die Organisationskultur: In einer sicheren Fehlkultur, oft als Just Culture bezeichnet, werden

Wichtige Methoden und Prinzipien umfassen Root-Cause-Analysis, Fehlermöglichkeits- und -einflussanalyse (FMEA), Lessons Learned, Risikokommunikation und Debriefings. Bei

Herausforderungen sind Unterberichterstattung, Verzerrungstendenzen, kulturelle Unterschiede, Datenschutz und die Balance zwischen Transparenz und Sicherheit. Vorteile einer

Anwendungsfelder umfassen Luftfahrt, Medizin, Industrie, Informationstechnologie und Softwareentwicklung. Fehlerkommunikation ist eng verbunden mit Fehlermeldesystemen, Qualitätsmanagement und

Fehler
nicht
strafend
verfolgt,
sondern
Lernprozesse
ermöglicht.
In
einer
Blame-Kultur
sinkt
die
Bereitschaft
zur
Meldung
von
Fehlern.
Effektive
Fehlkommunikation
setzt
geeignete
Meldesysteme
voraus,
wie
anonyme
oder
nicht-anonyme
Fehlermeldungen,
Near-Miss-Reports
und
After-Action-Reviews.
der
Gestaltung
von
Fehlermeldungen
an
Benutzer
gilt
es,
Klarheit,
Relevanz
und
Handlungsanweisungen
sicherzustellen,
technische
Details
angemessen
zu
abstrahieren
und
eine
angemessene
Sprache
zu
verwenden.
gut
implementierten
Fehlerkommunikation
sind
frühzeitige
Fehlererkennung,
systematische
Ursachenforschung
statt
Schuldzuweisungen,
kontinuierliche
Lernprozesse
und
verbesserte
Sicherheitskulturen.
Sicherheitskultur.