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Familienforschung

Familienforschung, auch Genealogie genannt, ist die systematische Untersuchung von Abstammung und Verwandtschaft über Generationen hinweg. Sie verbindet historische Quellen, stammbasierte Methoden und gegebenenfalls genetische Daten, um familiäre Linien, Lebenswege und Migrationsmuster nachzuzeichnen. Typische Fragestellungen betreffen Herkunft, Heiraten, Berufslaufbahnen, Wanderungen und soziale Netzwerke.

Quellen sind vielfältig: Standesämter mit Geburts-, Heirats- und Sterberegistern; Kirchenbücher (Taufe, Trauung, Beerdigung); Einwohner- und Meldewesen;

Genetische Aspekte gewinnen an Bedeutung: Y-Chromosom-Analysen für väterliche Linien, mitochondriale Analysen für mütterliche Linien sowie autosomale

Rechtliche und ethische Rahmenbedingungen, insbesondere Datenschutzgesetze wie der EU-Datenschutz-Grundverordnung, schützen die Privatsphäre lebender Personen. Der Umgang

Kernziele der Familienforschung sind der Erhalt familiären Wissens, das Verständnis historischer Lebensbedingungen und die Vermittlung von

Volkszählungen,
Militär-
und
Zivilverzeichnisse;
Steuer-
und
Grundakten;
Zeitungen,
Nachlässe
sowie
Archiv-
und
Bibliotheksbestände.
Mit
der
Digitalisierung
sind
viele
dieser
Bestände
online
zugänglich,
oft
über
zentrale
Portale
oder
genealogische
Datenbanken.
Bei
der
methodischen
Arbeit
werden
Dokumente
kritisch
bewertet,
Daten
zeitlich
und
räumlich
verifiziert
und
Stammbäume
schrittweise
aufgebaut.
Tests
zur
Verwandtschaftsschätzung.
DNA-Ergebnisse
müssen
jedoch
im
Kontext
der
archivischen
Belege
interpretiert
werden
und
ethische
Fragen
berücksichtigen.
mit
sensiblen
Informationen,
Zustimmung
von
Betroffenen
und
die
Vermeidung
von
Missbrauch
gehören
zur
verantwortlichen
Praxis.
Identität;
sie
wird
von
Vereinen,
professionellen
Genealogen
und
privaten
Sammlern
betrieben
und
lebt
von
quellenkritischer
Recherche
sowie
aus
Quellenvielfalt.