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Faltungsoperatoren

Faltungsoperatoren sind eine Klasse linearer Operatoren, die eine Funktion f mit einer festen Kernelfunktion h falten. Im kontinuierlichen Fall definiert man (f*h)(t) = ∫_{-∞}^{∞} f(τ) h(t−τ) dτ; im diskreten Fall (f*h)[n] = ∑_{k} f[k] h[n−k]. Die Kernelfunktion h wird auch als Impulsantwort eines LTI-Systems bezeichnet.

In der Funktionalanalysis werden Faltungsoperatoren oft auf L^p-Räumen betrachtet, wobei Voraussetzungen existieren, damit die Faltung wohldefiniert

Interpretation: Der Faltungsoperator T_h: f ↦ f*h beschreibt ein zeitinvariantes lineares System; h repräsentiert das Impulsverhalten des

Wichtige Eigenschaften: Linearität, Zeitinvarianz, Kommutativität (f*h = h*f, sofern die Faltung sinnvoll definiert ist; zum Beispiel wenn

Transformations- und Recheneigenschaften: Konvolutionstheorem: die Fouriertransformation von f*h ist das Produkt der Transformierten F{f*h} = F{f} · F{h}.

Anwendungen: Signalverarbeitung (Filtern von Audiosignalen), Bildverarbeitung (2D-Faltung mit Kernel), Glätten, Schärfen, Kantenerkennung, Systemidentifikation.

Zusammenhang mit der Operatorentheorie: F_h ist linear, oft beschränkt unter passenden Bedingungen; Normen und Stabilität werden

und
stetig
ist
(z.
B.
f
∈
L^p,
h
∈
L^1
oder
L^p).
Systems.
Das
Ausgangssignal
ist
das
Faltungsergebnis.
f
∈
L^p
und
h
∈
L^1),
Assoziativität;
das
Einheitselement
ist
δ,
sodass
f*δ
=
f.
In
diskreter
Form
mit
DFT
gilt
Äquivalentes.
Dadurch
lassen
sich
Faltungsoperationen
effizient
mit
der
FFT
berechnen.
durch
Ungleichungen
wie
Youngs
Ungleichung
beschrieben.