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Fallbasierte

Fallbasierte ist ein Begriff aus der deutschen Fachsprache, der sich auf Ansätze, Systeme oder Analysen bezieht, die ihre Schlüsse aus einzelnen Fällen oder Instanzen ziehen statt aus allgemeingültigen Regeln. Der Ausdruck wird in verschiedenen Feldern verwendet und ist eng verbunden mit dem Konzept der Fallbasis, also einer Sammlung von beschriebenen Einzelfällen.

In der Praxis findet sich fallbasierte Vorgehensweise unter anderem in Recht, Medizin und Informatik. In der

Typische Komponenten einer fallbasierten Herangehensweise sind eine Fallbasis mit detaillierten Fallbeschreibungen, ein Ähnlichkeitsmaß zur Bestimmung der

Synonyme und verwandte Begriffe umfassen fallbezogene oder fallorientierte Ansätze. In der Fachliteratur wird der Begriff häufig

Rechtswissenschaft
bedeutet
fallbasierte
Rechtsanwendung,
dass
Entscheidungen
stark
von
den
konkreten
Tatsachen
eines
Falls
abhängen
und
auf
bestehenden
Präzedenzfällen
basieren.
In
der
Informatik
bezeichnet
man
mit
fallbasierter
oder
fallbasierter
Begründung
(case-based
reasoning)
eine
Methode,
bei
der
ein
neues
Problem
durch
den
Vergleich
mit
ähnlichen
vergangenen
Fällen
gelöst
wird,
wobei
die
Lösung
übernommen
oder
angepasst
wird.
In
der
Medizin
spricht
man
von
fallbasierter
Diagnostik
oder
Behandlung,
die
auf
Erfahrungen
aus
der
Behandlung
früherer
Patienten
zurückgreift.
Relevanz
vergangener
Fälle,
eine
Adaptionsstrategie
zur
Übertragung
der
Lösung
auf
den
aktuellen
Fall
sowie
Evaluationsmechanismen
zur
Überprüfung
der
Angemessenheit
der
Lösung.
Vorteile
sind
Transparenz
und
schnelle
Orientierung
an
bewährten
Beispielen;
Nachteile
können
eingeschränkte
Generalisierung
und
Abhängigkeit
von
der
Qualität
der
vorhandenen
Fälle
sein.
in
Verbindung
mit
Systemen
verwendet,
die
durch
Analogie
zu
früheren
Fällen
arbeiten.