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Erfahrungslernen

Erfahrungslernen ist ein Lernprozess, bei dem Wissen und Kompetenzen hauptsächlich durch die Verarbeitung von Erfahrungen entstehen. Dabei werden Erlebnisse systematisch genutzt, um aus dem Tun heraus zu lernen, statt ausschließlich durch traditionelle Vorlesungen oder abstrakte Vermittlung.

Die grundsätzliche Idee stammt aus der Praxis der amerikanischen Philosophie und Pädagogik, insbesondere aus den Arbeiten

Anwendungsfelder sind schulische und akademische Bildung, betriebliche Ausbildung, berufliche Weiterbildung, Coaching und Organisationsentwicklung. Typische Methoden umfassen

Kritisch betrachtet, gibt es Annahmen über die Universalität des Modells und über die Gleichheit von Lerngelegenheiten;

Im deutschsprachigen Raum wird der Begriff oft in Bildung, Training und Personalentwicklung verwendet, um Lernprozesse zu

von
John
Dewey
und
modernen
Repräsentationen
wie
dem
Vier-Phasen-Modell
von
David
A.
Kolb.
Nach
diesem
Modell
durchläuft
Lernende
vier
aufeinander
folgende
Phasen:
konkrete
Erfahrung,
reflexive
Beobachtung,
abstrakte
Konzeptualisierung
und
aktive
Experimentation.
Durch
Zirkulation
zwischen
diesen
Phasen
wird
neues
Wissen
konstruiert,
das
auf
konkreten
Situationen
basiert
und
in
neuen
Handlungen
erprobt
wird.
Fallstudien,
Praktika,
Simulationen,
Lernprojekte,
Praxisberichte
und
Portfolios.
Zentral
ist
die
Bedeutung
von
Reflexion,
Feedback
und
Kontext,
wodurch
Erkenntnisse
generalisiert
und
transferiert
werden
können.
kulturelle,
individuelle
und
situative
Unterschiede
beeinflussen,
wie
Erfahrungen
genutzt
werden.
Zudem
kann
zu
starkes
Gewicht
auf
individuelles
Erfahrungslernen
zu
Vernachlässigung
theoretischer
Fundierung
führen.
Effektives
Erfahrungslernen
verlangt
daher
eine
begleitende
Struktur,
klare
Lernziele,
Anleitung
und
Bewertung,
um
Lernprozesse
zielgerichtet
zu
unterstützen.
beschreiben,
die
durch
das
aktive
Handeln,
Reflexion
und
die
Integration
von
Theorie
und
Praxis
gekennzeichnet
sind.