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Entzündbarkeit

Entzündbarkeit bezeichnet die Tendenz eines Stoffes oder Materials, sich zu entzünden und brennbaren Schaden zu verursachen, sofern die Bedingungen passend sind. Sie ist kein festes Merkmal, sondern hängt von Temperatur, Druck, Sauerstoffgehalt, Zustand (Gas, Dampf, Flüssigkeit oder Feststoff) sowie von Oberflächenbeschaffenheit, Feuchtigkeit und Zersetzung ab. Entzündbarkeit spielt eine zentrale Rolle bei Brand- und Explosionsrisiken und wird in der Sicherheits- und Materialforschung systematisch bewertet.

Wichtige Kennwerte der Entzündbarkeit sind der Zündpunkt bzw. Zündtemperatur und der Zündbereich. Der Zündpunkt ist die

Faktoren, die die Entzündbarkeit beeinflussen, umfassen Wärmezufuhr, Oberflächen- und Korngröße, Mischungsverhältnisse, Druck, Feuchtigkeit und vorhandene Inhibitoren.

Messung und Sicherheit: Zur Bestimmung der Entzündbarkeit werden Methoden wie Bestimmung von Zündpunkt, Autozündungstemperatur und Zündgrenzen

niedrigste
Temperatur,
bei
der
die
Dämpfe
eines
Stoffes
in
Gegenwart
einer
Zündquelle
ein
betriebliches
Brennen
ermöglichen.
Die
Autozündungstemperatur
ist
die
Temperatur,
bei
der
der
Stoff
ohne
äußere
Zündquelle
entzündet.
Für
flüchtige
Stoffe
beschreibt
man
zudem
den
flammbaren
Bereich,
der
durch
untere
und
obere
Zündgrenze
(UZL
und
OZL)
die
Konzentrationen
in
Luft
festlegt,
bei
denen
eine
Entzündung
möglich
ist.
Unterschiede
bestehen
zwischen
Gasen,
Dämpfen,
Flüssigkeiten
und
Feststoffen;
Gase
haben
oft
engere
Zündbereiche,
während
Feststoffe
je
nach
Beschaffenheit
unterschiedliche
Zündtemperaturen
zeigen.
angewendet.
Ergebnisse
werden
in
Sicherheitsdatenblättern,
Produktklassifikationen
und
Brandschutzvorschriften
genutzt,
um
Lagerung,
Handhabung
und
Schutzmaßnahmen
festzulegen.
Entzündbarkeit
ist
damit
ein
zentrales
Kriterium
für
Risikobewertungen,
Brandschutzkonzepte
und
normbasierte
Sicherheitsanforderungen.