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Entscheidungsvollmachten

Der Entscheidungsvorgang bezeichnet den Prozess, in dem aus mehreren Handlungsoptionen eine gewählt wird. Er umfasst kognitive Bewertungen, Informationsbeschaffung, Abwägung von Vor- und Nachteilen sowie die Umsetzung der gewählten Maßnahme. In der Entscheidungstheorie wird unterschieden zwischen normativen Modellen, die eine rationale Bestimmung der optimalen Wahl anstreben, und deskriptiven Modellen, die tatsächliche Entscheidungsverhalten beschreiben. Prescriptive Ansätze zielen darauf ab, Entscheidungsprozesse durch Regeln und Hilfsmittel zu verbessern.

Typische Phasen sind Problemerkennung, Informationssuche, Generierung von Alternativen, Bewertung, Entscheidung, Umsetzung und Überprüfung. Entscheidungen können iterativ

Beeinflussende Faktoren sind begrenzte Informationsverfügbarkeit, Zeitdruck, Unsicherheit, Risiko, persönliche Werte, Emotionen und sozialer Kontext. Kognitive Ressourcen

Häufige Verzerrungen (Heuristiken) können zu systematischen Fehlurteilen führen, etwa Ankerung, Verfügbarkeits- oder Repräsentativitätsheuristiken, Verlustaversion oder Bestätigungsfehler.

Methoden und Instrumente aus Psychologie, Betriebswirtschaft und Datenanalyse unterstützen Entscheidungen, zum Beispiel Entscheidungsbäume, Multi-Kriterien-Entscheidungsanalyse (MCDA), Bayesianische

Die Forschung betont die Bedeutung von Transparenz, Nachvollziehbarkeit und ethischen Erwägungen in Entscheidungsprozessen, insbesondere bei kollektiv

erfolgen
und
durch
neues
Wissen
revidiert
werden.
wie
Gedächtnis
und
Aufmerksamkeitskapazität
wirken
ebenfalls
hemmend
oder
erleichternd.
Bewusste
Planung
und
Strukturierung
der
Information
helfen,
Fehler
zu
reduzieren.
Aktualisierung
oder
Risikoanalysen.
Anwendungen
finden
sich
in
Management,
Medizin,
Recht,
Politik
und
Alltagsentscheidungen.
getroffenen
Entscheidungen.