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Entfernungsrelationen

Entfernungsrelationen sind eine Klasse binärer Relationen auf einer Menge X, die aus einer Distanzfunktion d: X×X → R≥0 abgeleitet werden. Sie verwenden Abstände zwischen Punkten, um deren räumliche Beziehung zueinander zu beschreiben. In metrischen Räumen ermöglichen sie die formale Beschreibung von Nähe, Gleichabstand oder Rangordnungen relativ zu einem Fixpunkt.

Typische Beispiele:

- Gleichabstand zu einem Fixpunkt p: x ~ p y gilt genau dann, wenn d(x,p) = d(y,p). Diese Relation

- Ordnung nach Abstand zu p: x ≤_p y genau dann, wenn d(x,p) ≤ d(y,p). Dabei handelt es sich

- Gebietseinteilung durch Abstand: Die Mengen {x ∈ X | d(x,p) ≤ r} bilden Kugel- bzw. Ballregionen; Familien solcher Regionen

Eigenschaften: Entfernungsrelationen hängen von der gewählten Metrik ab. Gleichabstandsrelationen sind Transitiv, Reflexiv und Symmetrisch. Distanzvergleiche liefern

Anwendungen: In der Geometrie dienen Entfernungsrelationen der Definition von Voronoi-Zellen, Ballungskriterien und Nähe-bezogenen Konzepten. In der

Verwandte Begriffe: Distanzfunktion, Metrik, Kugel, Voronoi-Diagramm, Apollonius-Beziehung.

ist
eine
Äquivalenzrelation;
ihre
Äquivalenzklassen
heißen
Sphären
bzw.
Ebenen
der
Gleichdistanz.
um
eine
reflexive
und
transitive
Relation,
also
eine
Preorder,
die
nicht
symmetrisch
ist.
liefern
topologische
Strukturen.
Preorder-Beziehungen,
die
nicht
notwendigerweise
antisymmetrisch
sind.
Informatik
und
der
Geometrie
helfen
sie
bei
Clustering,
Symmetrieanalysen
und
der
Modellierung
räumlicher
Beziehungen.