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Engpässe

Engpässe (singular: Engpass) bezeichnet in der Betriebswirtschaft, Logistik und Systemtheorie einen Punkt im Produktions-, Liefer- oder Informationsfluss, an dem die verfügbare Kapazität den Bedarf nicht deckt. Dadurch wird der Gesamtdurchsatz des Systems begrenzt. In der Theorie der Engpässe, auch Theory of Constraints (TOC) genannt, wird der Engpass als Ressource identifiziert, die den Fluss am stärksten hemmt, und die anderen Prozesse darauf ausgerichtet, diese Engstelle effizient zu unterstützen.

Ursachen für Engpässe sind unzureichende Kapazität, häufige Ausfälle, Qualitätsprobleme, unzuverlässige Lieferungen, ungleiche Arbeits- bzw. Materialflüsse, lange

Auswirkungen eines Engpasses bestehen in einem geringeren Durchsatz, höheren Stückkosten, unsicheren Lieferplänen und erhöhten Lagerbeständen im

Strategien zur Überwindung setzen darauf, den Engpass zu identifizieren und dessen Kapazität zu erhöhen oder den

Branchenübergreifend treten Engpässe in der Fertigung, Logistik und im Verkehrssystem auf. Sie erfordern einen ganzheitlichen Ansatz,

Vorlaufzeiten
oder
unpassende
Ablaufstrukturen.
Typische
Symptome
sind
längere
Lieferzeiten,
steigende
Bestände
vor
der
Engstelle,
Wartezeiten,
geringe
Auslastung
der
danach
folgenden
Ressourcen
oder
wiederkehrende
Verzögerungen
im
Ablauf.
Puffer.
Wichtige
Messgrößen
sind
Durchsatz,
Taktzeit,
Auslastung
der
Engstelle,
Zykluszeit
und
Pufferhöhe.
Der
Umgang
mit
Engpässen
erfordert
eine
systemische
Perspektive
statt
isolierter
Optimierung
einzelner
Schritte.
Fluss
zum
Engpass
zu
verbessern
(zum
Beispiel
durch
Wartung,
Reduktion
von
Rüstzeiten).
Zusätzlich
können
Puffer
vor
dem
Engpass
gelegt,
Arbeitsaufträge
so
geplant,
dass
der
Engpass
nahezu
kontinuierlich
arbeitet,
Prozesse
verbessert
oder
automatisiert,
und
die
Versorgung
stabilisiert
werden.
Parallelisierung
oder
Outsourcing
nicht-Engpassressourcen
sowie
robuste
Lieferantenbeziehungen
unterstützen
den
Gesamtfluss.
bei
dem
Bottlenecks
systematisch
identifiziert,
gemessen
und
gezielt
entlastet
werden.