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Energiezustände

Energiezustände bezeichnen in der Quantenmechanik die möglichen Zustände eines Systems, die durch eine feste Energie E charakterisiert sind. Konkret sind sie Eigenzustände des Hamiltonoperators H, das heißt H|ψ_E> = E|ψ_E>. In einem Zustand, der als Superposition mehrerer Energieeigenzustände beschrieben wird, existiert eine Wahrscheinlichkeitsverteilung über die Energien. Die zeitliche Entwicklung eines Energiezustands ist durch ψ_E(t) = ψ_E(0) exp(-iEt/ħ) gegeben, wodurch die Wahrscheinlichkeiten zeitlich konstant bleiben.

Energiezustände können diskret oder kontinuierlich sein. In beschränkten Systemen besitzen sie oft diskrete, gut definierte Energieniveaus;

Beispiele und Anwendungen: In Atomen und Molekülen bestimmen Elektronen-, Rotations- und Vibrationszustände die beobachteten Spektren. Übergänge

Thermodynamisch: Bei endlichen Temperaturen besetzen Boltzmann-Verteilungen die Zustände, bei Elektronensystemen oft die Fermi-Dirac-Verteilung. Die Degeneracy und

Messungen: Energiezustände lassen sich durch Spektroskopie oder Spektrallinien bestimmen; sie bilden die Grundlage zur Beschreibung von

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in
freien
Teilchen
oder
periodischen
Systemen
ergeben
sich
kontinuierliche
Spektren.
In
Festkörpern
führt
die
periodische
Struktur
zu
Energiebändern,
wodurch
Elektronen
unterschiedliche
zulässige
Energien
haben.
zwischen
Energiezuständen
absorbieren
oder
emittieren
Photonen
mit
ΔE
=
hν;
Auswahlregeln
beeinflussen
die
Wahrscheinlichkeiten
dieser
Übergänge.
In
Festkörpern
erklären
Energiebänder
und
Bandlücken
elektrische
Leitfähigkeit
und
Halbleitereigenschaften.
Zustandssummen
beeinflussen
Eigenschaften
wie
Wärmekapazität
und
Leitfähigkeit.
Struktur,
Reaktionen
und
Transport
in
Quantensystemen.