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Emissionsleistungen

Emissionsleistungen bezeichnet in der Umwelttechnik und dem Umweltmanagement die gemessene oder berechnete Menge an Emissionen, die durch eine Anlage, ein Verfahren oder eine Aktivität in einem bestimmten Zeitraum freigesetzt wird. Sie geben Auskunft über Art, Menge und Zusammensetzung der Emissionen und dienen der Bewertung der Umweltbelastung, der Einhaltung von Grenzwerten sowie der Berichterstattung gegenüber Behörden, Auftraggebern oder Investoren.

Messgrößen und Indikatoren: Emissionsleistungen werden üblicherweise als Masse pro Zeit oder pro Nutzungsgröße angegeben, zum Beispiel

Rechtlicher Rahmen: Emissionsleistungen unterliegen Grenzwerten in Emissionsschutzgesetzen, Umweltauflagen und internationalen Vereinbarungen. Unternehmen verwenden sie auch für

Anwendungsbereiche: In Industrieanlagen, Kraftwerken, Verkehrsmitteln, Bau- und Produktionsprozessen sowie Gebäuden zur Bewertung der Umweltwirkung und zur

Beispiele: CO2-Emissionen eines Kraftwerks pro erzeugter Megawattstunde; NOx-Emissionen pro Kilometer eines Pkw; Partikelemissionen einer Zementanlage pro

Herausforderungen: Messgenauigkeit, methodische Unterschiede, Grenzen der Abgrenzung und der Berichtsrahmen erfordern standardisierte Verfahren und kontinuierliche Verbesserungen.

kg/h,
g/kWh,
g/km
oder
t/Jahr.
Erfasst
werden
CO2-Äquivalente,
NOx,
SO2,
Partikel
(PM),
Metalle
und
andere
Schadstoffe;
teils
werden
auch
sekundäre
Emissionen
betrachtet.
Die
Ermittlung
erfolgt
direkt
über
Messungen
(z.
B.
kontinuierliche
Emissionsmessung,
CEMS)
oder
indirekt
über
Emissionsfaktoren
und
Modelle.
Abgrenzungen
erfolgen
nach
Scopes
(1,
2,
3)
sowie
nach
Grenzwerten-
und
Berichtsstandards.
ESG-Berichterstattung
(Umweltaspekte)
und
Zertifizierungen
(z.
B.
ISO
14001).
Optimierung
von
Prozessen.
produzierte
Tonne
Zement.