Home

Elektronenstromstärke

Elektronenstromstärke bezeichnet die elektrische Stromstärke, die durch die Bewegung von Elektronen als Ladungsträger getragen wird. In vielen Materialien, insbesondere Metallen, sind Elektronen die dominierenden Ladungsträger. Der Begriff betont die Richtung des Elektronenflusses; dieser verläuft entgegengesetzt zur konventionellen Stromrichtung, die historisch als Richtung des Flusses positiver Ladung definiert ist.

Die Einheit ist das Ampere (A): eine Ampere entspricht einem Coulomb Ladung, die pro Sekunde durch einen

Für eine metallische Leitung mit Elektronendichte n, Querschnittsfläche A und mittlerer Driftgeschwindigkeit v_d gilt grob I

Elektronenstromstärke kann sowohl im Gleichstrom (DC) als auch im Wechselstrom (AC) auftreten. Messung erfolgt üblicherweise mit

Historisch wurde die Vorstellung vom Elektronenstrom als Gegenstück zur Konvention des Stroms formuliert; die elementare Ladung

Querschnitt
fließt.
Die
Stromstärke
I
ist
definiert
als
I
=
dQ/dt,
wobei
Q
die
durch
den
Querschnitt
transportierte
Ladung
ist.
≈
n
e
A
v_d,
wobei
e
die
elementare
Ladung
ist.
Da
Elektronen
negativ
geladen
sind,
bewegen
sie
sich
in
Richtung
der
Driftgeschwindigkeit;
der
resultierende
Elektronenfluss
verläuft
in
entgegengesetzter
Richtung
zur
konventionellen
Stromrichtung.
einem
Amperemeter
in
der
elektrischen
Schaltung.
In
Halbleitern
können
zusätzlich
Löcher
als
Ladungsträger
den
Strom
tragen,
sodass
die
elektrische
Stromstärke
sowohl
durch
Elektronen-
als
auch
durch
Lochfluss
bedingt
wird.
e
beträgt
1,602×10^-19
C.