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Einzelspektren

Einzelspektren bezeichnet die messbare Verteilung der elektromagnetischen Strahlung, die von einer einzelnen Quelle stammt, als Funktion der Frequenz oder Wellenlänge. Im Gegensatz zu Ensemble-Spektren, die aus der Mittelung vieler Quellen entstehen, bewahrt ein Einzelspektrum die individuellen Merkmale der jeweiligen Quelle, etwa typische Spektrallinien oder charakteristische Kontinuitätsmuster.

Einzelspektren werden in der Spektroskopie durch ein Spektrometer erzeugt, das die Lichtstrahlung nach Wellenlänge auftrennt und

Wichtige Merkmale sind Emissions- oder Absorptionslinien, deren Positionen auf die chemische Zusammensetzung und physikalische Bedingungen der

Herausforderungen sind begrenztes Signal-Rausch-Verhältnis, begrenzte Auflösung und der Bedarf an empfindlicher Detektion, insbesondere bei sehr schwachen

detektiert.
In
der
Praxis
können
Einzelspektren
aus
verschiedenen
Bereichen
stammen:
das
Spektrum
eines
einzelnen
Sterns,
das
Spektrum
eines
einzelnen
Atoms
oder
Moleküls
in
einem
Experiment
oder
das
Emissionsspektrum
einer
einzelnen
Lichtquelle
in
der
Laboranlage.
Quelle
schließen
lassen,
sowie
die
Form
der
Kontinuumsverteilung.
Aus
Einzelspektren
lassen
sich
Temperaturen,
Dichten
oder
Bewegungen
der
Quelle
ableiten,
etwa
über
den
Doppler-Effekt
oder
die
Intensitätsverteilung
der
Linien.
Im
Labor
ermöglichen
Einzelspektren
die
Charakterisierung
von
Lichtquellen
wie
Lasern
oder
Einzelquantenemittern;
in
der
Astronomie
dient
die
Analyse
einzelner
Sternspektren
der
Bestimmung
von
Elementzusammensetzung
und
Rotationsbewegung.
Quellen.
Siehe
auch:
Spektroskopie,
Emissionsspektrum,
Ensemble-Spektrum,
Doppler-Effekt.