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Einflussgrad

Einflussgrad ist ein Begriff aus Wissenschaften und Technik, der den Grad oder das Ausmaß des Einflusses beschreibt, den eine Variable, ein Faktor oder eine Akteur auf ein betrachtetes Ergebnis ausübt. Er dient als Orientierungskriterium zur Rangordnung von Einflussgrößen und kann sowohl qualitativ als auch quantitativ verwendet werden.

Quantitativ lässt sich der Einflussgrad in der Regel durch standardisierte Größen messen: etwa durch standardisierte Regressionskoeffizienten,

Im Bereich des maschinellen Lernens und der Risikoanalyse werden Einflussgrade auch mit Permutationsimportance, SHAP-Werten oder anderen

Anwendungsbeispiele finden sich in der Politikwissenschaft bei der Bewertung der Einflussnahme von Institutionen, in der Betriebswirtschaft

Wichtige Hinweise: Einflussgrad zeigt Korrelation oder Modellabhängigkeit, nicht notwendigerweise Kausalität; er kann durch Wechselwirkungen, Messfehler oder

partielle
Korrelation,
Elastizität
oder
Varianzen-basierte
bzw.
andere
Modell-Importance-Maßstäbe.
In
der
linearen
Regression
entspricht
der
Betrag
eines
Koeffizienten
nach
Standardisierung
dem
Einflussgrad
der
jeweiligen
Variable,
vorausgesetzt,
Skalierung
und
Multikollinearität
werden
angemessen
berücksichtigt.
In
der
Ökonomie
oder
Epidemiologie
wird
oft
die
Elastizität
genutzt,
um
anzugeben,
wie
stark
sich
das
Ergebnis
bei
prozentualer
Veränderung
des
Faktors
ändert.
Modell-Importance-Maßstäben
quantifiziert,
um
die
Relevanz
einzelner
Merkmale
für
Vorhersagen
zu
bewerten.
bei
der
Priorisierung
von
Hebeln
zur
Einflussnahme
auf
Umsatz
oder
Kosten,
sowie
in
Umwelt-
und
Gesundheitsforschung
zur
Identifikation
der
wichtigsten
Risikofaktoren.
Der
Begriff
bleibt
operational
und
kontextabhängig:
der
Einflussgrad
hängt
vom
Modell,
den
Daten
und
der
betrachteten
Fragestellung
ab.
Multikollinearität
verzerrt
werden.
Deshalb
ist
Transparenz
der
Methoden
und
eine
robuste
Validierung
entscheidend.