Effektivitätsbewertungen
Effektivitätsbewertungen sind systematische Untersuchungen darüber, ob ein Programm, eine Politik, eine Intervention oder ein Produkt die vorgesehenen Ergebnisse unter realen Bedingungen erreicht. Sie untersuchen die tatsächliche Wirksamkeit in der Praxis und unterscheiden sich damit von Wirksamkeitsstudien, die unter idealen Bedingungen erfolgen, sowie von Effizienzbewertungen, die Kosten-Output-Beziehungen in den Vordergrund stellen.
Typische Einsatzgebiete liegen im öffentlichen Sektor, Gesundheitswesen, Bildung, Sozialpolitik, Umwelt und Entwicklungshilfe. Die Bewertungen unterstützen Entscheidungsträger
Methodisch nutzen Effektivitätsbewertungen logische Modelle oder Theory of Change, definieren Indikatoren und Outcomes und setzen oft
Standards und Rahmenwerke beziehen sich oft auf Kriterien wie Relevanz, Effektivität, Effizienz, Auswirkungen und Nachhaltigkeit, wie
Herausforderungen ergeben sich aus Attribution, zeitlichen Verzögerungen, Generalisierbarkeit, Datenqualität, potenziellen Verzerrungen und ethischen Aspekten beim Datenerhebungsprozess.
Effektivitätsbewertungen tragen zur evidenzbasierten Politik- und Programmentwicklung bei, indem sie Lernerfahrungen, Skalierungspotenziale und langfristige Wirkungen sichtbar