Druckwahrnehmung
Druckwahrnehmung bezeichnet die Fähigkeit, Druckreize zu registrieren, die auf die Haut oder auf innere Gewebe wirken, sowie Informationen über Intensität, Ort, Dauer und Qualität dieser Reize zu liefern. Sie gehört zur Somatosensorik und ermöglicht es, externen Druck beim Berühren, Greifen oder Drücken zu erkennen und zu differenzieren.
Mechanismen: Hautmechanorezeptoren wandeln mechanische Reize in elektrische Signale um. Merkel-Tastscheiben (SA1) und Ruffini-Körperchen (SA2) reagieren auf
Externer und interner Druck: Neben dem Hautdruck liefern auch interozeptive Mechanorezeptoren Informationen über Druck in Körpergeweben
Eigenschaften und Befunde: Druckwahrnehmung umfasst statische (konstanter Druck) und dynamische Reize, ermöglicht Lokalisierung, Intensitätsabschätzung und zeitliche