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Druckbelastung

Druckbelastung bezeichnet in der Festigkeitslehre eine mechanische Belastung, die ein Bauteil oder Material durch eine Druckkraft zusammendrückt und dadurch Kompressionsspannungen erzeugt. In der einfachsten Form lässt sich eine gleichmäßig verteilte Druckbelastung durch die Beziehung σ = F/A beschreiben, wobei σ die Spannung, F die auf das Bauteil wirkende Kraft und A die belastete Fläche ist. Druckbelastung kann statisch oder dynamisch auftreten und beeinflusst Verformung, Festigkeit und Stabilität eines Bauteils.

Ursachen für Druckbelastung sind äußere Druckkräfte durch umliegende Fluide, Kontaktlasten oder Montagekräfte sowie innerer Druck in

Wichtige Auswirkungen umfassen Verformung, plastische Deformation und, bei stabförmigen Bauteilen, Knickung (Buckling). Die Beanspruchung kann zu

In der Praxis wird Druckbelastung durch geeignete Querschnitte, Verstärkungen, unterstützende Lagerung und materialgerechte Bemessung berücksichtigt. Sicherheitsfaktoren,

Druckbehältern,
Rohrleitungen
oder
hydraulischen
Systemen.
Hydrostatischer
Druck
nimmt
mit
der
Tiefe
zu.
Geometrie
und
Materialeigenschaften
bestimmen,
wie
sich
die
Belastung
verteilt
und
wo
Spitzenspannungen
auftreten.
Yield
oder
Bruch
führen,
wenn
zulässige
Spannungen
überschritten
werden.
Bei
Stäben
unter
Kompression
ist
die
Knicklast
P_cr
entscheidend;
für
ideale
Stäbe
gilt
P_cr
=
π^2
EI/(KL)^2,
wobei
E
das
Elastizitätsmodul,
I
das
Flächenträgheitsmoment,
L
die
Länge
und
K
die
Lagerbedingungen
beschreibt.
Dauerhafte
oder
zyklische
Druckbelastung
kann
auch
Ermüdung
oder
Kriechen
verursachen.
Normen
und
Richtlinien
dienen
der
Festigkeits-
und
Stabilitätsauslegung.
Messmethoden
umfassen
Drucksensorik,
Dehnungsmessstreifen
und
numerische
Analysen
wie
die
finite
Elemente-Methode.