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Dosisverteilung

Dosisverteilung beschreibt, wie die absorbierte Strahlungsenergie räumlich in einem Medium – typischerweise im Patienten – verteilt wird. Sie wird in Gray (Gy) gemessen und hängt von Strahlenart und -energie, Gewebestruktur, Behandlungsgeometrie sowie der patientenspezifischen Position ab.

In der Radiotherapieplanung wird die dreidimensionale Dosisverteilung aus CT-Daten mit einem Behandlungsplanungssystem (TPS) berechnet. Algorithmen wie

Die Dosisverteilung wird durch DVH (Dose-Volume Histogram) bewertet. Zentrale Konzepte sind Planning Target Volume (PTV), Clinical

Behandlungsformen beeinflussen die Verteilung. Die externe Strahlentherapie (EBRT) nutzt modulierte Strahlungstechniken wie IMRT, VMAT oder 3D-CRT,

Unerwünschte Unsicherheiten wie Patientenbewegungen, Positionsabweichungen und Gewebeveränderungen erfordern Qualitätskontrollen und patientenspezifische Verifikation.

Pencil-Beam,
Collapsed
Cone
oder
Monte
Carlo
liefern
Dosiswerte
pro
Voxel.
Isodosenlinien
visualisieren
Bereiche
mit
gleicher
Dosis;
Gewebeheterogenität
und
Bewegungen
können
die
Verteilung
beeinflussen.
Target
Volume
(CTV)
und
Organe
mit
Risiko
(OAR).
Typische
Kenngrößen
sind
D95
(Dosis,
die
95
Prozent
des
Zielvolumens
erhält),
Dmax,
Dmean
und
D0,1cc
(Hotspots).
Ziel
ist
eine
ausreichende
Dosis
im
Zielgebiet
bei
Beachtung
der
Grenzwerte
für
OAR.
um
die
Dosis
gezielt
zu
formen.
In
der
Brachytherapie
entstehen
durch
die
Strahlenquelle
nahe
dem
Ziel
sehr
steile
Dosisgradienten.
Durch
gezielte
Modulation
der
Dosis
(Dose
Painting)
oder
Hypofraktionierung
lässt
sich
die
Verteilung
weiter
anpassen.