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Doppelnennung

Doppelnennung bezeichnet in der Sprach- und Namensforschung die explizite Nennung einer Referenzperson mit zwei verschiedenen Namen oder Bezeichnungen in unmittelbarer Folge. Ziel ist häufig Identifikation, Klarheit oder eine bestimmte stilistische Wirkung.

Formen der Doppelnennung umfassen zwei gängige Muster: Die vollständige Doppelnennung, bei der Vor- und Nachname durch

Anwendungsbereiche finden sich vor allem in Biografien, Journalismus, amtlicher Kommunikation sowie in Übersetzungen, wo Mehrdeutigkeit vermieden

Kritisch betrachtet kann Doppelnennung zu Redundanz, gestresstem Lesefluss oder stilistischer Schwerfälligkeit führen. Eine übermäßige Anwendung kann

eine
erläuternde
Bezeichnung
ergänzt
wird
(Beispiel:
"Marie
Curie,
geb.
Maria
Skłodowska"),
sowie
die
Variante,
bei
der
der
Geburtsname
neben
dem
heute
bekannten
Namen
genannt
wird
(Beispiel:
"Benedikt
XVI.,
geboren
Joseph
Aloisius
Ratzinger").
werden
soll.
In
der
Biografie
dient
Doppelnennung
der
Klarheit;
in
Nachrichtentexten
kann
sie
die
Identifikation
eines
Subjekts
erleichtern;
in
Übersetzungen
hilft
sie,
Herkunftsnamen
oder
kulturelle
Konnotationen
sichtbar
zu
machen.
als
formell
oder
archaisch
wahrgenommen
werden.
Als
bewusst
eingesetztes
Stilmittel
dient
sie
vor
allem
der
Genauigkeit
und
dem
Kontextualisierungsbedarf,
nicht
der
bloßen
Wiederholung.