Dominanzverhalten
Dominanzverhalten bezeichnet Muster des Verhaltens, bei dem sich ein Individuum um Macht, Einfluss oder den bevorzugten Zugang zu Ressourcen gegenüber anderen bemüht. Es findet sich in vielen sozialen Arten, von Insekten und Vögeln bis hin zu Primaten und Menschen. Dominanz kann sich in aggressiven Handlungen, Droh- und Rangordnungsritualen oder in ritualisierten Signalen ausdrücken und ist nicht zwangsläufig gleichbedeutend mit Gewalt.
In Gruppenorganisationen entwickelt sich häufig eine Dominanzstruktur oder Dominanzhierarchie, die linear oder despotisch sein kann. Signale
Dominanz hat adaptive Funktionen: Sie kann Konflikte vermeiden, Ressourcen effizient zuteilen und die Reproduktionschancen der Ranghohen
Die Ausprägung von Dominanzverhalten ist kontextabhängig und flexibel. Sie wird durch genetische Disposition, frühkindliche Erfahrungen, Umweltbedingungen
Beim Menschen spielt Dominanz auch kulturell geformt eine Rolle und bezieht Machtstrukturen, Statussymbole, Institutionen und Verhandlungstaktiken
In der Forschung werden Dominanzanzeigen oft durch Beobachtung von Rangpositionen, Ressourcenzugang und Aggressionsmustern erfasst; Kritiker betonen,