Home

Dominanzverhalten

Dominanzverhalten bezeichnet Muster des Verhaltens, bei dem sich ein Individuum um Macht, Einfluss oder den bevorzugten Zugang zu Ressourcen gegenüber anderen bemüht. Es findet sich in vielen sozialen Arten, von Insekten und Vögeln bis hin zu Primaten und Menschen. Dominanz kann sich in aggressiven Handlungen, Droh- und Rangordnungsritualen oder in ritualisierten Signalen ausdrücken und ist nicht zwangsläufig gleichbedeutend mit Gewalt.

In Gruppenorganisationen entwickelt sich häufig eine Dominanzstruktur oder Dominanzhierarchie, die linear oder despotisch sein kann. Signale

Dominanz hat adaptive Funktionen: Sie kann Konflikte vermeiden, Ressourcen effizient zuteilen und die Reproduktionschancen der Ranghohen

Die Ausprägung von Dominanzverhalten ist kontextabhängig und flexibel. Sie wird durch genetische Disposition, frühkindliche Erfahrungen, Umweltbedingungen

Beim Menschen spielt Dominanz auch kulturell geformt eine Rolle und bezieht Machtstrukturen, Statussymbole, Institutionen und Verhandlungstaktiken

In der Forschung werden Dominanzanzeigen oft durch Beobachtung von Rangpositionen, Ressourcenzugang und Aggressionsmustern erfasst; Kritiker betonen,

wie
Körperhaltung,
Blickkontakt,
Lautäußerungen,
Schwanz-
oder
Flugverhalten
sowie
soziale
Rituale
dienen
der
Markierung
von
Rang.
Der
Zugang
zu
Ressourcen
wie
Nahrung,
Territorium
oder
Paarungskontakten
wird
oft
entsprechend
dem
Rang
geregelt;
Rangänderungen
können
durch
Nachwuchs,
Alter,
Verletzung
oder
neue
Allianzen
erfolgen.
erhöhen.
Allerdings
ist
chronische
Dominanz
oft
mit
Stress,
Aggression
und
sozialer
Belastung
für
andere
Gruppenmitglieder
verbunden.
und
die
soziale
Struktur
der
Gruppe
beeinflusst.
mit
ein.
Das
Konzept
wird
in
der
Verhaltensforschung
und
Psychologie
oft
relativiert
durch
Modelle
von
Kooperation,
Allianzen
und
gegenseitigem
Nutzen.
dass
nicht
alle
Arten
Hierarchien
nach
dem
reinen
Dominanzprinzip
funktionieren
und
alternative
Erklärungsmodelle
berücksichtigt
werden
müssen.