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Differentialblutbilds

**Differentialblutbild (Differential Blood Picture)**

Das Differentialblutbild, auch bekannt als Blutbild mit Differenzierung, ist ein medizinisches Verfahren, bei dem die verschiedenen Zelltypen im Blut genau gezählt und charakterisiert werden. Es wird hauptsächlich zur Diagnose und Überwachung von Erkrankungen des Blutes und des Immunsystems eingesetzt. Im Gegensatz zum einfachen Gesamtblutbild, das nur die Anzahl der roten Blutkörperchen (Erythrozyten), weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und Thrombozyten misst, liefert das Differentialblutbild detailliertere Informationen über die verschiedenen Untergruppen der Leukozyten.

Die wichtigsten Leukozytenarten, die im Differentialblutbild unterschieden werden, sind Neutrophile, Eosinophile, Basophile, Lymphozyten und Monozyten. Neutrophile

Das Differentialblutbild wird meist mit einem Blutausstrich unter dem Mikroskop durchgeführt. Ein pathologischer Befund kann auf

sind
die
häufigsten
weißen
Blutkörperchen
und
spielen
eine
zentrale
Rolle
bei
der
Abwehr
von
Bakterien.
Eosinophile
und
Basophile
sind
weniger
häufig
und
werden
vor
allem
bei
Allergien
oder
Parasitenbefall
aktiviert.
Lymphozyten
und
Monozyten
gehören
zu
den
sogenannten
„mononukleären“
Leukozyten
und
sind
wichtig
für
die
Immunantwort,
wobei
Lymphozyten
vor
allem
für
die
spezifische
Immunreaktion
zuständig
sind,
während
Monozyten
sich
zu
Makrophagen
entwickeln
und
dabei
die
nicht-spezifische
Immunabwehr
unterstützen.
verschiedene
Erkrankungen
wie
Infektionen,
Entzündungen,
Blutkrankheiten
(z.
B.
Leukämien)
oder
Autoimmunerkrankungen
hinweisen.
Es
ist
ein
wichtiger
Bestandteil
der
Routineuntersuchung
und
kann
in
Kombination
mit
anderen
diagnostischen
Methoden
eine
fundierte
Einschätzung
ermöglichen.