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Diagnostikphase

Die Diagnostikphase ist in vielen Fachgebieten die erste Phase eines Vorgehens, in der der Ist-Zustand erfasst, Informationen gesammelt und das Problem oder der Bedarf präzise beschrieben wird. Ziel ist es, Ursachen, Rahmenbedingungen und Anforderungen zu verstehen, um eine fundierte Entscheidungsgrundlage für die nächsten Schritte zu schaffen.

Typische Inhalte sind die Bestandsaufnahme, Problemanalyse, Bedarfs- und Zieldefinition sowie die Erhebung relevanter Daten. Dazu gehören

Anwendungsfelder variieren je nach Kontext. In der medizinischen oder psychologischen Diagnostik umfasst die Phase Anamnese, physische

Wichtige Merkmale der Diagnostikphase sind systematisches Vorgehen, Transparenz und Dokumentation, um die Validität der Ergebnisse sicherzustellen.

oft
Interviews,
Beobachtungen,
Fragebögen,
Tests,
Messungen
oder
die
Auswertung
bestehender
Unterlagen.
Die
Ergebnisse
werden
in
der
Regel
in
einem
Diagnostikbericht
oder
einer
Ist-/Soll-Analyse
festgehalten
und
dienen
als
Basis
für
Planung
und
Umsetzung.
Untersuchungen,
Tests
und
eine
differentialdiagnostische
Einordnung;
der
Output
sind
Befund,
Behandlungsempfehlungen
und
Diagnosen.
In
der
Bildungsdiagnostik
wird
der
Lernstand,
Förderbedarf
und
individuelle
Lernziele
ermittelt;
daraus
ergeben
sich
Empfehlungen
für
Förderung
und
Unterrichtsplanung.
In
Unternehmen
oder
IT-Projekten
erfolgt
oft
eine
Ist-Analyse,
Anforderungsanalyse
und
Stakeholder-Befragung;
Output
sind
Lastenhefte,
Pflichtenhefte
oder
Projektvorschläge.
Datenschutz,
ethische
Überlegungen
und
die
frühzeitige
Einbindung
Betroffener
sind
zentrale
Qualitätsaspekte.
Die
Diagnostikphase
liefert
die
Grundlagen
für
die
Planungs-,
Umsetzungs-
und
Evaluationsphasen.