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Diabetesdiagnostik

Diabetesdiagnostik umfasst die Verfahren zur Feststellung einer Diabetes mellitus, zur Abgrenzung der Subtypen und zur Beurteilung von Folgeerkrankungen. Ziel ist eine zuverlässige Diagnose, eine Einschätzung der Restinsulinproduktion und eine Basis für Therapiemethoden und Risikomanagement.

Primäre diagnostische Kriterien (nicht schwangere Erwachsene): HbA1c ≥ 6,5% (48 mmol/mol); fasting plasma glucose ≥ 7,0 mmol/L (126

Bei Schwangeren gelten andere Kriterien. Die 75‑g‑OGTT-Diagnose wird gemäß IADPSG/WHO anhand eines oder mehrerer Grenzwerte gestellt:

Zur Abklärung von Typ 1 versus Typ 2 Diabetes können Autoantikörper (GAD65, IA‑2, ggf. ZnT8) sowie der

Zusätzliche Tests dienen der Risikoeinschätzung und Therapieplanung, z. B. Lipidstatus, Nierenfunktion (Kreatinin, eGFR, Mikroalbuminurie), Augenuntersuchung zur

Diagnostischer Ablauf variiert nach Leitlinien und Land; in der Regel erfolgt eine Bestätigung durch wiederholte Messwerte

mg/dL);
2‑Stunden-Wert
im
oralen
Glukosetoleranztest
(75
g
OGTT)
≥
11,1
mmol/L
(200
mg/dL)
nach
Glukosezufuhr;
bei
zufällig
gemessenem
Plasma
glucose
≥
11,1
mmol/L
mit
klassischen
Symptomen
kann
die
Diagnose
ebenfalls
gestellt
werden.
fasting
≥
5,1
mmol/L
(92
mg/dL),
1‑Stunde
≥
10,0
mmol/L
(180
mg/dL),
2‑Stunde
≥
8,5
mmol/L
(153
mg/dL).
C‑Peptidspiegel
verwendet
werden.
Typ-1-Diabetes
zeigt
oft
Autoantikörpern
und
eine
reduzierte
oder
fehlende
C‑Pektidproduktion;
Typ-2-Diabetes
weist
tendenziell
höhere
C‑Peptidwerte
und
Insulinresistenz
auf.
Retinopathie,
Neuropathie-Screening
und
Blutdruckmessung.
und
ggf.
Zusatztests
zur
Typenbestimmung
und
Begleiterkrankungen.