Dendritenverzweigungen
Dendritenverzweigungen bezeichnet die Verästelung der Dendriten von Nervenzellen und dient der neuronalen Signalaufnahme. Dendriten sind die baulichen Fortsätze des Zellkörpers, an deren Oberflächen zahlreiche Synapsen haften, sodass Signale von anderen Nervenzellen in das Neuron gelangen.
Die Verzweigungsmuster bestimmen die synaptische Eingangsfläche und die räumliche Integration von Eingängen. Typische Merkmale sind Hauptäste
Die Entwicklung und Plastizität der Dendritenverzweigungen wird von genetischen Programmen, extrazellulären Signalen wie Neurotrophinen und von
Durch die Architektur der Dendritenverzweigungen ergeben sich unterschiedliche Rechenleistungen, weil räumlich getrennte Eingänge verschieden integriert werden.
Methoden zur Quantifizierung umfassen Mikroskopie, Golgi-Färbung oder genetische Tracer, gefolgt von Analysen wie der Sholl-Analyse, Messungen
Abweichungen in der Dendritenarchitektur werden mit neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen assoziiert, darunter Lern- und Gedächtnisstörungen, Autismus-Spektrum-Störungen